James Franco wurde nun von zwei Frauen wegen sexueller Belästigung angeklagt. Er soll die Beiden in Form eines Schauspielkurses zum Sex gezwungen haben.

Gegen James Franco wurde gestern Klage eingereicht. Die beiden Frauen Sarah Tither-Kaplan und Toni Gaal werfen dem Schauspieler sexuelle Nötigung und falsche Versprechungen vor. Doch wie kam es dazu?

Franco ließ Frauen nackt vorsprechen

Der Missbrauch soll 2014 stattgefunden haben. Damals waren die beiden Frauen Schülerinnen an der Schauspielschule Studio4. Diese wurde von James Franco selbst geleitet. Regelmäßig soll er sie in Form von Kurses zum Sex genötigt haben. Unter dem Vorwand ihre Karrieren vorantreiben zu wollen, bat er sie öfter für die Rollen nackt vorzusprechen. Zudem forderte er die Frauen auf, an „simulierten Sexakten“ teilzunehmen. Dabei soll Franco den Genitalschutz der Frauen entfernt haben, welcher bei solchen Szenen normalerweise üblich ist, um sie oral zu befriedigen. Bei dem Schauspielkurs sollen zudem zwei weitere Männer anwesend gewesen sein, die bislang noch nicht identifiziert wurden.

Schauspieler wehrt sich gegen Klage

James Franco äußerte sich selbst noch nicht zu den Vorwürfen. Sein Anwalt wehrt sich gegen die Anschuldigungen. Wie der „Hollywood Reporter“ berichtet, sei an den Gerüchten rund um die Sex-Klage nichts dran. „James wird sich nicht nur voll und ganz verteidigen, sondern auch Schadensersatz von den Klägerinnen und ihren Anwälten verlangen, weil sie diese skurrile Klage nur eingereicht haben, um Aufmerksamkeit zu erhaschen.„, so der Anwalt.