Auf Twitter soll sich J.K. Rowling transphob geäußert haben. Immerhin unterstützte sie eine Frau in ihrer Aussage, dass männliche Menschen keine Frauen sind.

J.K. Rowling schlug sich auf die Seite der gekündigten Wissenschaftlerin. Viele ihrer Fans sind nun enttäuscht.

Wissenschaftlerin grenzt transsexuelle Menschen aus

In Großbritannien sorgt seit einigen Monaten ein Fall für Aufsehen, in dem eine Ökonomin, Maya Forstater, gekündigt wurde. Die Wissenschaftlerin arbeitete in der Denkfabrik „Centre for Global Development“. Ihr Vertrag wurde jedoch nicht verlängert, da sie sie auf Twitter transphob äußerte.

Unter anderem schrieb die Ökonomin: „Ich glaube, dass männliche Menschen keine Frauen sind. Ich glaube nicht, dass Frausein eine Frage der Identität oder weiblicher Gefühle ist. Es geht um Biologie. Menschen beider Geschlechter sollten nicht diskriminiert werden, weil sie nicht den traditionellen geschlechtsspezifischen Erwartungen entsprechen“. Nach diversen Tweets warf man Maya vor, durch ihre Äußerungen transsexuelle Menschen zu beleidigen.

Harry Potter-Autorin wird Transphobie vorgeworfen

Die Kündigung der Wissenschaftlerin sorgte zudem seither für große Diskussionen. Auch J.K. Rowling äußert sich anschließend im Fall Maya Forstater auf Twitter. In ihrem Post bekennt sich die Autorin als Unterstützerin von Maya. Denn sie erläutert, dass Menschen nun mal ihr biologisches Geschlecht nicht ändern können. Sie schreibt: „Bezeichne dich, wie auch immer du willst. Schlafe einvernehmlich mit welchem Erwachsenen auch immer, der dich will. Lebe dein bestes Leben in Frieden und Sicherheit. Aber Frauen aus ihren Jobs für die Aussage zu drängen, dass das Geschlecht real ist? #IStandWithMaya #ThisIsNotADrill.“

Eigentlich ist J.K. Rowling für ihre liberalen Ansichten bekannt. Jedoch wurde die Autorin nun auf Twitter vermehrt als „Terf“ bezeichnet. Das ist eine englische Abkürzung, die für „Trans Exclusive Radical Feminist“ steht. Übersetzt sind es radikale Feministinnen, die Transgender ausschließen.