In Israel kam es jetzt zu einem ekelerregenden Zwischenfall. Ein Mann wollte eigentlich nur seine Tiefkühlbohnen genießen, doch während der Zubereitung sind ihm merkwürdige Objekte zwischen dem grünen Gemüse aufgefallen, die sicherlich nicht dorthin gehören: gefrorene Schlangenteile.

Leider war das nicht das erste Mal, dass jemand Tier-Kadaver in den Produkten des Tiefkühlessen-Herstellers entdeckt hat …

Mann aus Israel entdeckt gefrorene Schlangenteilen in Tiefkühlgericht

Da kann einem ganz schnell der Appetit vergehen: Ein Mann aus Israel war gerade dabei, sich Tiefkühlessen aufzutauen. Dann der Schock! Zwischen den grünen Bohnen fand er klein geschnittene Teile einer Schlange, wie ein israelischer TV-Sender jetzt berichtet. Auf Twitter kursiert bereits ein Foto davon. Darauf ist die Musterung der Schlangenhaut ganz deutlich zu erkennen.

Um welche Schlangenart es sich dabei handelt und ob das Tier vielleicht auch giftig war, ist allerdings nicht bekannt. Fest steht jedenfalls, dass das israelische Gesundheitsministerium jetzt dringend dazu aufruft, Packungen der betroffenen Produkt-Serie zurückzubringen. Denn wo die einzelnen Schlangenteile herkommen, gibt es mit Sicherheit noch mehr – so die Sorge der Expert:innen.

Unternehmen reagierte nicht auf Kritik

Es ist nicht das erste Mal, dass „Sunfrost“, der Hersteller dieser Tiefkühlprodukte, mit Tier-Kadaver konfrontiert wird. Bereits vor einigen Wochen ist in einem Tiefkühlprodukt derselben Marke ein abgetrennter Mäusekopf gefunden worden. Eine weitere Konsumentin fand in ihren Tiefkühlbohnen sogar eine vollständige Schnecke. Immer wieder haben sich Kund:innen daher bei dem Unternehmen beschwert, doch dieses schien keinen Finger zu rühren. Laut Channel 12 habe man sich sogar geweigert, das Produkt zurückzurufen.

Erst als sich das Gesundheitsministerium eingeschaltet hat, war der Warenhersteller gezwungen zu handeln. Dabei betont „Sunfrost“ jedoch, dass „keine Gefahr der öffentlichen Gesundheit“ bestehe. Kund:innen, die Produkte aus besagter Serie gekauft haben, sollen sich bei einer Hotline melden und erhalten anschließend einen Gutschein im Warenwert. „Wir entschuldigen uns für das einmalige Missgeschick und werden weiterhin daran arbeiten, die Qualität und Integrität der Produkte des Unternehmens sicherzustellen“, stellt der Tiefkühlwaren-Hersteller klar.

Bleibt also noch eine Frage zu klären: Wie kommen diese Tiere in die gefrorenen Lebensmittel? Die Gesundheitsbehörde erklärt, dass „ein mögliches Versagen der Sicherheitssysteme in den Produktionslinien der Fabrik zu befürchten ist“.