Der IG-Nobelpreis ist eine Auszeichnung für fantasievolle und skurrile Forschungen. Jedes Jahr werden damit Forscher für ihre absurdesten Studien gekürt.

Das sind die Gewinner des diesjährigen IG-Nobelpreises:

Akustik: Der Alligator in Helium-Kammer

Wissenschafter wurden dafür ausgezeichnet, dass sie einen chinesischen Alligator dazu brachten, in einer mit Helium gefüllten luftdichten Kammer zu grölen. Das Brüllen war natürlich etwas höher als normalerweise. Was die Forscher damit allerdings herausfinden wollten, ist nicht bekannt.

Insektenkunde: Forscher haben Angst vor Spinnen

Ein Wissenschafter aus den USA sammelte bei einer Umfrage Beweise dafür, dass Insektenforscher Angst vor Spinnen haben.

Physik: Regenwurm bei hoher Frequenz vibrieren lassen

Wissenschafter machten ein besonders „wichtiges“ physikalisches Experiment. Dabei erforschten sie, was mit einem lebenden Regenwurm passiert, wenn man seinen Körper mit hoher Frequenz vibrieren lässt. Das Ergebnis war nicht besonders ansehnlich. Und auch der Forschungszweck eher unklar.

Psychologie: Erkennt man Narzissten anhand ihrer Augenbrauen?

Wissenschafter aus Kanada und den USA wurden für die Entwicklung einer Methode, Narzissten anhand der Untersuchung ihrer Augenbrauen zu identifizieren, geehrt. Eine besonders wichtige Entdeckung. 😉

Management: Chinesische Auftragsmörder

Fünf professionelle Auftragsmörder in China wurden dafür geehrt, dass sie einen Auftrag folgendermaßen ausgeführt haben: Nachdem einer der Auftragsmörder die Bezahlung für den Mord angenommen hatte, gab dieser den Auftrag an einen zweiten weiter. Dann gab dieser ihn an einen dritten weiter. Und dieser gab ihn dann an einen vierten weiter, der ihn dann an einen fünften weitergab. Schlussendlich beging keiner von ihnen den Mord. Ein besonders effektives Auftragsmord-System.

Medizin: Die Entdeckung der Krankheit Misophonia

Wissenschafter aus den Niederlanden und Belgien erhielten den IG-Nobelpreis für die Diagnose von Misophonia. Das ist die Verzweiflung, die entsteht, wenn man Kau-Geräusche anderer Menschen hört. Das kann aber auch wirklich nervig sein!

Materialwissenschaften: Messer aus menschlichem Kot

Wissenschafter aus den USA und Großbritannien bekamen den IG-Nobelpreis für den Nachweis, dass aus menschlichem Kot gemachte Messer nicht gut funktionieren. Oh, Wunder!