Patrick Quinn war Mitbegründer der „Ice Bucket Challenge“, bei der sich 2014 User einen Kübel Eiswasser über den Kopf schütteten, um auf die Krankheit ALS aufmerksam zu machen und Spenden zu sammeln. Sieben Jahre nach seiner Diagnose ist Quinn nun im Alter von 37 Jahren verstorben.

Bei der Challenge wurden weltweit etwa 220 Millionen Dollar für die Erforschung der „Amyotrophen Lateralsklerose“ (ALS) gesammelt. 

Mitbegründer der „Ice Bucket Challenge“ am 22. November gestorben

„Wir sind tieftraurig Ihnen mitteilen zu müssen, dass Pat Quinn, Mitbegründer der „ALS Ice Bucket Challenge“, im Alter von 37 Jahren verstorben ist“, heißt es in einem Statement der ALS Association. ALS ist eine nicht heilbare Erkrankung des motorischen Nervensystems, die zur Lähmung des ganzen Körpers führt. Auch auf der Facebook-Seite „Quinn for the Winn“ gab man am frühen Sonntagmorgen Patricks Tod bekannt. „Wir werden ihn immer für seine Inspiration und seinen Mut in seinem unermüdlichen Kampf gegen ALS in Erinnerung behalten“, heißt es in dem Statement. Am Freitag schrieb Quinn noch auf Twitter, dass er auf dem Weg in die Klinik sei, um einen erneuten Eingriff an der Luftröhre zu bekommen. „Beim letzten Mal war ich einen Tag später wieder in der Klinik, weil ich Probleme mit dem Atmen hatte. Neuer Versuch. Lasst uns hoffen, dass es diesmal besser geht und ich länger zu Hause bleiben kann“, so der 37-Jährige.

Patrick Quinn erhielt seine Diagnose im Jahr 2013. Gemeinsam mit einem Team gründete er die Social-Media-Aktion „Ice Bucket Challenge“. Insgesamt 220 Millionen Dollar konnten so gesammelt werden. Auch zahlreiche prominente wie Helene Fischer und Donald Trump schütteten sich damals Eiswasser über den Kopf.

Pete Frates 2019 gestorben

Bereits 2019 ist Pat Quinns Kollege und ebenfalls Mitbegründer der „Ice Bucket Challenge“ Pete Frates im Alter von 34 Jahren gestorben. Frates litt auch an der Nervenkrankheit ALS und starb ebenfalls an den Folgen der unheilbaren Erkrankung.