Um den Tourismus trotz der aktuellen Reisebeschränkungen wieder anzukurbeln, sucht der Hongkong International Airport zurzeit nach neuen Lösungen.

Dafür testet der Flughafen eine Vielzahl an selbstständigen Reinigungsrobotern und Maschinen zur Ganzkörper-Desinfektion.

Flughafen in Hongkong testet Ganzkörper-Desinfektionskabinen

Am Hongkong International Airport testen Behörden aktuell mehrere Maschinen und Geräte, um die Sicherheit der Passagiere im Kampf gegen die Corona-Pandemie sicherstellen zu können. So gibt es am Flughafen nun neue „CleanTech“-Anlagen, mit denen es möglich ist den ganzen Körper zu desinfizieren. Die Kabinen sind allerdings noch in der Testphase und stehen bis auf Weiteres nur dem Personal des Flughafens zur Verfügung.

Für die Nutzung der Ganzkörper-Desinfektionskabinen muss sich die betreffende Person zuerst einem Temperaturtest unterziehen. Danach kommt es zu einer Desinfektion der Kleidung und Haut, die etwa 40 Sekunden lang dauert. Für die schmerzlose Entfernung von Bakterien und Viren sind neben einem speziellen Spray auch sehr dünne Nanonadeln und Lichtimpulse verantwortlich. Durch einen Unterdruck gelangen außenstehende Bakterien oder Viren zudem nicht in die Anlage.

Behörden planen weitere Maßnahmen

Laut einer Pressmitteilung des Flughafens in Hongkong planen die Behörden für die nächsten Wochen weitere Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Demnach möchte man häufig genutzte Oberflächen wie etwa die Sitzbereiche im Terminal, Griffe in Bussen oder Zügen und Knöpfe von Fahrstühlen noch diesen Monat mit antimikrobiellen Beschichtungen ausstatten. Denn damit lassen sich Bakterien sowie Schimmel- und Pilzbestände automatisch abwehren. Zudem soll der Flughafen mit einigen automatisierten Reinigungsrobotern ausgestattet werden. Diese seien den Behörden zufolge in der Lage, 99,9 Prozent der bestehenden Bakterien und Viren im Umkreis zu beseitigen.