Wieder mal gestresst, überfordert und unzufrieden? In diesem Fall könnte es laut Wissenschaft helfen, jemand anderem (ja, richtig gelesen) etwas Gutes zu tun.

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Studie

Forscher der Yale University fanden im Rahmen eines Experiments heraus, dass Hilfsbereitschaft Stress vermindert und glücklich macht. Über drei Wochen hinweg beantworteten 77 Männer und Frauen die ausführlichen Fragen der Wissenschaftler, die ihnen per Smartphone geschickt wurden.

Die Ergebnisse:

Umso mehr gute Taten (hierbei reichten Kleinigkeiten, wie jemandem die Türe aufzuhalten, ein Lächeln zu schenken, oder einer alten Dame den Platz im Bus zu überlassen), desto weniger Stress und bessere Laune. Diejenigen Probanden, die sich nur auf sich selbst konzentrierten, wiesen ein eindeutig höheres Stress-Level auf.

Die Psychologen erklären den Effekt der guten Taten folgendermaßen: Wenn man sich nicht auf sich selbst, sondern auf andere konzentriert, lenkt man sich ab und der Stress lässt nach. Außerdem schafft man mit Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft automatisch Nähe zu anderen Menschen und fühlt sich nützlich, was wiederum der Seele gut tut. Die Hormone, die dabei ausgeschüttet werden, tragen enorm zur Stressreduktion bei.

Fazit: Es sind eben doch die kleinen Dinge, die einen großen Unterschied machen!

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Quelle: Prosocial behavior mitigates the negative effects of stress in everyday life. Clinical Psychological Science