In Kroatien erschütterte heute ein Erdbeben der Stärke 6,4 das Land. Derzeit wird von einem Todesopfer, zahlreichen Schäden und mehreren Verletzten ausgegangen.

Sogar in Teilen von Österreich konnte man das Erdbeben spüren. Es gibt mehrere Berichte von wackelnden Wänden in Kärnten und der Steiermark.

Erdbeben der Stärke 6,4 in Kroatien

In Kroatien hat ein heute (Dienstag) heftiges Erdbeben der Stärke 6,4 erheblichen Schaden verursacht. Das Epizentrum lag etwa 50 Kilometer südöstlich von Zagreb und war auch in der Hauptstadt zu spüren, wie das staatliche Fernsehen unter Berufung auf Daten des Seismologischen Zentrums Europa-Mittelmeer berichtete.

Inzwischen gibt es auch schon mehrere Berichte von zahlreichen Schäden. Mehrere Dächer sind eingestürzt. Laut Medienberichten soll es darin Verschüttete geben. Laut Darinko Dumbović (Bürgermeister von Petrinja), sind zwei Kindergärten durch das Erdbeben zerstört worden. Ersten Meldungen zufolge wurde ein Kind getötet und zahlreiche verletzt. Der Premierminister und der Präsident sind in Petrinja bereits eingetroffen.

Sogar in Österreich wackelten die Wände

Sogar in Österreich war das Beben spürbar, wie mehrere Medien berichteten. Vor allem in Teilen von Kärnten und der Steiermark wurde das Erdbeben wahrgenommen. In Graz etwa wackelten rund zwei Minuten nicht nur hohe Gebäude, auch in massiven Altbauten mit nur einem Geschoss waren die wellenartigen Bewegungen deutlich zu spüren. Christbaumkugeln und Glasschiebetüren wackelten, Fenster und Möbel knarrten. Außerdem hielten die Erdstöße eine Zeit lang an. Sogar in Wien gab es Berichte, dass die Wände wackelten.