Denn zu stramm zusammengebundene Zöpfe können auf Dauer zu Haarausfall führen. In der Wissenschaft nennt man dieses Phänomen Traktionsalopezie. Dieses kann immer dann auftreten, wenn die Haarwurzeln zu straff nach hinten gezogen werden. Frisuren, bei denen das der Fall ist sind zum Beispiel Cornrows, Extensions, ein streng zusammengebundener Pferdeschwanz oder eben ein hoher Dutt.

Das permanente Nach-hinten-Ziehen der Haare führt zu einer Verkümmerung der Haarwurzeln. Im ersten Schritt wächst an den betroffenen Stellen nur noch sehr feines Haar nach, bis sie irgendwann völlig kahl bleiben. Damit das nicht passiert, sollte man die Haare nicht zu oft streng nach hinten binden und entweder einen lockeren Pferdeschwanz oder Dutt tragen oder die Haare auch mal öfter offen lassen.