Amazon führte auf seinen englischen Seiten eine Razzia durch. Denn ein Bericht der Financial Times deckte einige gekaufte Rezessionen auf. Daraufhin löschte der Online-Händler um die 20.000 gefälschte Bewertungen.

Das ist aber nicht das erste Mal, dass sich das Unternehmen mit gefälschten Bewertungen herumschlagen muss.

Amazon löscht 20.000 Bewertungen

Amazon hat in Großbritannien gefälschte Rezessionen gelöscht. Denn auf den englischen Websites wurden einige Rezessionen gekauft, das entlarvte ein kürzlich erschienener Bericht der Financial Times. Auf diesen Artikel reagierte der Online-Händler sofort und führte eine groß angesetzte Razzia durch. Das Ergebnis: 20.000 Bewertungen stellten sich als Fake heraus und wurden sofort gelöscht.

In dem Bericht der Financial Times wurden Namen der Bewerter auf Amazon aufgelistet und als falsch entlarvt. Demnach sollen sogar neun der Top 10 Bewerter für ihre Rezessionen bezahlt worden sein. Bei der Razzia löschte Amazon immerhin sieben der genannten User. Bei den anderen konnte kein konkreter Beweis für gefälschte Rezessionen gefunden werden, so der Online-Händler.

KI soll in Zukunft gefälschte Bewertungen besser erkennen

Die Waren, die besonders gut bewertet wurden, stammten meistens von chinesischen Unternehmen. Aber auch von unbekannten Herstellern, die ihre Produkte auf der Suchleiste nach oben pushen wollten. Die Bezahlungen der gekauften Bewerter wurden, laut Financial Times, durch gratis Produkte beglichen.

Das ist nicht das erste Mal, dass Amazon mit gefälschten Rezessionen zu kämpfen hat. Deshalb wird bereits eine KI entwickelt, die in Zukunft gekaufte Bewertungen erkennen und sofort löschen soll.