Immer mehr Menschen bemühen sich, ein nachhaltiges Leben zu führen. Von regionaler Küche, über Recycling hin zu sogar gänzlich verpackungsfreiem Leben kann man viel machen, um die Umwelt zu schonen. Das hört auch nicht im Schlafzimmer auf. Dort ist nämlich Green Sex angesagt.

Bei diesem Sex-Trend verzichtet man auf umweltschädigende Sex-Toys, Gleitmittel und Kondome.

Green Sex: Das steckt dahinter

Dildos, Liebeskugeln, Buttplugs: Die Liste an Spielsachen, mit denen wir unser Liebesleben abenteuerlicher und interessanter gestalten können ist lang. Doch was uns zum Höhepunkt bringt, hat das Potenzial die Umwelt auf ihren Tiefpunkt zu bringen. Denn Sex-Toys enthalten oft schädliche Stoffe wie Parabene oder Weichmacher. Viele Produkte wurden letztes Jahr von der Stiftung Warentest nicht nur als umweltschädlich, sondern sogar als krebserregend eingestuft. Beim Green Sex setzt man daher lieber auf Dildos aus Holz, Stein oder Glas. Außerdem gibt es Gleitmittel aus biologisch abbaubaren Inhaltsstoffen.

Und auch Kondome sind nicht die besten Freunde unserer Natur. Doch mittlerweile kann man sogenannte Fair-Trade-Kondome kaufen, die vegan sind, komplett auf Tierversuche verzichten und aus umweltschonenden Naturkautschuklatex hergestellt werden. Menschen, die Green Sex praktizieren, verhüten auch oft nicht hormonell. Denn die Antibabypille sorgt nicht nur für hormonelle Veränderungen im weiblichen Körper und Verpackungsmüll. Wir können nur 40 Prozent der Wirkstoffe abbauen, die übrigen landen über den Harn im Abwasser.