Was bewegt ihn? Wie steht er zu dir? Und wie ist es im Moment um eure Beziehung bestellt? Die Antworten auf diese Fragen kann man (leider) nicht googeln. Oder etwa doch? Laut der Paartherapeutin Diana Boettcher kann man sie mithilfe der Suchmaschine nämlich trotzdem – indirekt – herausfinden.

Google kennt uns so gut wie kaum jemand anderer aus unserem Umfeld. Klar, niemandem sonst können wir so persönliche und intime Fragen stellen, ohne uns vor komischen Reaktionen fürchten zu müssen. Oft spiegelt unser Suchprofil also wider, was uns gerade am meisten beschäftigt – auch in der Beziehung. Eine Studie von Diana Boettcher konzentriert sich genau darauf. Sie hat herausgefunden, was Menschen bei Unzufriedenheit in der Beziehung am häufigsten auf Google suchen. Und bei welchen Suchbegriffen alle Alarmglocken schrillen sollten.

Ist eure Beziehung noch zu retten?

„Paarberatung“, „Paartherapie“, „Eheberatung“, „Beziehung retten“: Findest du Suchbegriffe wie diese in seiner Suchhistorie, ist dein Partner zwar offensichtlich unzufrieden in eurer Beziehung, aufgegeben hat er dich aber noch längst nicht.

… oder will er die Trennung?

„Trennung“, „Schlussmachen“, „Scheidung“, „Scheidung einreichen“ oder „Was kostet eine Scheidung?“: No na, bei Suchanfragen wie diesen sieht die Sache schon anders aus. Insgesamt suchen in ihrer Beziehung unzufriedene Menschen in Deutschland der Studie zufolge übrigens häufiger nach diesen (viel pessimistischeren) Begriffen, die eine Trennung oder Scheidung schon vorwegnehmen.

Soll ich wirklich seine Suchanfragen checken?

Das bleibt dir natürlich selbst überlassen. Trotzdem: Eine gute Beziehung lebt von Vertrauen – und das stärkt man durch geheimes Stalking seines Google-Verlaufes ja eher weniger.