Sieben Models kämpfen bei GNTM noch um den Titel der Siegerin. Das bedeutet, dass in zwei Wochen (endlich) das große Finale ansteht. Das bedeutet aber auch, dass das Coversthooting langsam mal stattfinden muss. Und das tut es in dieser Folge auch. Inklusive Alien-Roboter, die wohl selbst nicht so genau wissen, was sie hier eigentlich machen.

Am Ende ziehen sechs Kandidatinnen ins Halbfinale ein.

GNTM: Sexy Talk mit einem Alien-Roboter

Es ist wieder soweit: Neben dem Umstyling, dem Nacktshooting und dem Male-Model-Shooting gibt es noch ein viertes Highlight, das in wirklich JEDER Staffel von GNTM stattfinden muss: Das Covershooting! Auch diesmal findet es wieder mit Kerstin Schneider, der Chefredakteurin der deutschen Harper’s Bazaar statt. Und auch diesmal hat sie sich wieder etwas ganz Besonderes einfallen lassen!

Gastjurorin Kerstin Schneider beim Covershooting für Harper’s Bazaar. Bild: ProSieben / Sven Doornkaat

Mitten in der Wüste treffen die Models auf Heidi und Kerstin. Letztere verkündet voller Stolz das Motto des diesjährigen Covershootings: „Die Aliens sind auf der Erde gelandet“! Nur um den Kandidatinnen dann zwei Roboter (!) zu präsentieren, mit denen sie nun shooten werden. Erstens: Seit wann sind Roboter auch Aliens? Zweitens: Ist das jetzt das Male-Model-Shooting von dem alle sprechen?!

Aber gut, für die Models offenbar Grund genug, um auszuflippen. Denn immerhin ist das der EINE große Moment neben dem Finale, auf den alle warten. Alle, bis auf Lieselotte. Denn die lässt sich mal wieder nicht davon beeindrucken. Wie auch? Schließlich geht es dabei weder um Männer (zumindest im engeren Sinn) noch um Italiener (einer der Roboter spricht Französisch, zählt das auch?). Dafür aber um sündhaft teure Designerkleider von Valentino, über Gucci und Saint Laurent.

Jede Kandidatin bekommt vor dem Fotoshooting eine kleine Aufgabe gestellt, um die Stimmung zwischen ihr und dem Alien-Roboter ein bisschen aufzulockern. Noella muss dem ihr zugeteilten Blechmenschen beibringen, was eine Frau ist. Und dann folgt eine absolut irrsinnige Konversation, bei der wir uns nicht nur einmal gefragt haben, ob unsere Snacks etwa psychedelische Inhaltsstoffe haben.

Zuerst fragt sie ihren Alien-Roboter, ob er weiß, was „Boobies und Ass“ sind. Immerhin führen die beiden dieses Gespräch, wenn man das überhaupt so nennen kann, auf Französisch. Es klingt also immer noch schön – ist aber trotzdem ziemlich seltsam. Die Fotos sehen aber immerhin super aus, wie auch Heidi, Kerstin und der Fotograf finden.

Auch die Unterhaltung zwischen Lieselotte und ihrem Shootingpartner verläuft nicht weniger schräg. „I will touch you“, kündigt die 66-jährige Kandidatin an. „Okay“, entgegnet der Roboter. „Like?“, fragt Lieselotte. „Yes“, so die Antwort. An dieser Stelle fragen wir uns, in welcher Art von Roboter-Fetisch-Film wir hier gelandet sind?! Dennoch kann das Model überzeugen und beeindruckt die Juroren mit ihrem jugendlichen Aussehen und ihrer fabelhaften Haut. Kerstin Schneider möchte das Beauty-Geheimnis von Lieselotte wissen. Diese entgegnet mit nur einem Wort: „Birkencreme …“. Na dann!

Tanz-Training bringt Models an ihre Grenzen

Nach dem aufregenden Covershooting bei dem eigentlich alle bis auf Vivien überzeugen konnten, sollen sich die Models auf den Eliminationwalk vorbereiten. Ein weiteres Mal handelt es sich dabei um keine klassische Modenschau, sondern um eine unheimlich aufwendige Choreographie zum Song „The Motto“ von Ava Max. Den meisten fällt das in der brütenden Hitze Kaliforniens unglaublich schwer – Balletttänzerin Vivien, die sich eigentlich darauf gefreut hat, muss das Training sogar abbrechen.

Mit hochrotem Kopf zeigt sie sich verzweifelt, weil sie diesmal nicht die Beste ist und beinahe einen Kreislaufzusammenbruch erleidet. Jetzt heißt es: Üben, Üben, Üben – denn die sieben verbliebenen Models müssen diesmal vollkommen alleine performen. Jap, das bedeutet auch, dass wir sieben Mal die gleiche Show sehen werden. Und sieben Mal das gleiche Lied hören werden. Toll!

Doch bevor es überhaupt zum Entscheidungswalk kommt, stellt Heidi Klum den Models noch eine weitere Aufgabe! Da sie ja jetzt „Stars“ seien, brauchen sie auch unbedingt etwas, was Stars eben so brauchen: Autogrammkarten. Die sind in etwa so zeitgemäß, wie Poster von unserem Lieblingsschwarm an der Wand – also gar nicht! Dazu kommt, dass die Kandidatinnen ihre Fotos selbst machen müssen, dafür aber nur eine Kamera und sehr wenig Zeit zur Verfügung haben.

Bitte lächeln: Die Models müssen ihre eigenen Autogrammkarten shooten. Bild: ProSieben / Sven Doornkaat

Uiuiui, wer hier noch Griechenland im Kopf hat, weiß, wie katastrophal das enden kann. Und hier geht es nicht um Polaroid Fotos, sondern um ultra wichtige AUTOGRAMMKARTEN!! Aber wie durch ein Wunder sehen die Fotos sogar sehr gut aus …

Beate-Uhse-Feeling beim Entscheidungswalk

Kommen wir aber noch auf die Dance-Performances zurück, bei denen die meisten vermutlich schon das Schlimmste erwarten. Zuvor werden die Models aber noch in Domina-ähnliche Outfits gesteckt. Lieselottes Kommentar dazu: „Das ist ein bisschen wie bei Beate Uhse. Sieht aus wie bei einer Erotik-Messe“. Anita, für die Outfits wie diese bekanntlich ein Endgegner sind, blendet das Lack und Leder einfach aus und stellt weise fest, dass der Einzug in die nächste Runde sehr wichtig ist, da das „Halbfinale vor dem Finale ist“ …

Und dann geht die Show auch schon los und die Kandidatinnen müssen diesmal nicht nur Heidi Klum überzeugen, sondern auch Gastjurorinnen Kerstin Schneider und Ava Max – also die Sängerin des Songs, den wir die folgenden 90 Minuten in Dauerschleife hören müssen. Zu unserem Erstaunen sieht das tanzende Endergebnis aber gar nicht mal so schlecht aus!

Beim Entscheidungswalk tanzen alle zur Musik von Ava Max. . Bild: ProSieben / Sven Doornkaat

Fazit: Nachdem wir jetzt sieben Mal den gleichen Tanz gesehen haben, könnten wir die Choreografie auch schon fast nachmachen. Aber nur fast. Bis wir ein weiteres Mal zum Kühlschrank laufen und unsere Snack nachfüllen ..

Auch Lieselotte kommt bei der Jury gut an. Im Vorhinein warnt sie schonmal, dass sie nur die erste Hälfte der Choreo übernommen hat, der Rest sei Freestyle. Heidi feiert sie dafür! Aber im Prinzip ist es ja auch vollkommen egal, was Liselotte macht. Denn wie wir in den letzten Wochen gelernt haben, ist Heidi einfach ein Fan von ihr und sie liebt einfach ALLES was sie tut. Ist es die Birkencreme? Ist das etwa die Lösung für alles?

Lieselotte kann in dieser Woche alle überzeugen. Bild: ProSieben / Sven Doornkaat

Am Ende muss ein Model die Show kurz vor dem Halbfinale verlassen. Eine schwere Entscheidung für Heidi Klum. Denn mittlerweile seien alle auf dem gleichen Level. Doch eine Kandidatin muss es schlussendlich treffen: Es ist Vivian. Insgesamt schaffen es also sechs Models in die nächste Runde – die übrigens sehr vielversprechend aussieht. Denn am Programm stehen ein spektakuläres Fotoshooting (diesmal wirklich) sowie Heidis Tochter Leni Klum, die das Set als Gastjurorin besucht.

Die 17. Staffel von „Germany’s Next Topmodel“ läuft jeden Donnerstag um 20:15 auf ProSieben.