Gesundheitsminister Rudolf Anschober stellte am 21. August in der ZIB2 künftige Veranstaltungen infrage. Eine baldige Wiedereröffnung von Nachtgastronomie wie etwa Clubs würde es demnach nicht geben.

Außerdem zweifelte er auch an Veranstaltungen wie dem Opernball. Dieser findet normalerweise immer im Februar statt.

Anschober: Schwieriger Herbst und Winter

Anschober bestätigte, dass ein schwieriger Herbst und Winter bevorstünden. „Indoor-Veranstaltungen werden schwierig. Ein Opernball oder Ballveranstaltungen bis in die Morgenstunden (…) werden sehr schwierig möglich sein“, so der österreichische Gesundheitsminister. Man arbeite an Standards. Die Nachtgastronomie werde es auf jeden Fall länger nicht geben, kündigte Anschober an.

Auch der Wintertourismus würde anders stattfinden müssen. Der Politiker glaube zwar, dass Wintertourismus möglich sein wird, aber unter ganz spezifischen Rahmenbedingungen“. Diese würden gerade vorbereitet. So möchte man etwa bestimmte Regeln für Après-Ski vorschreiben. Anschober strebt hier überregionale Standards für den gesamten zentraleuropäischen Wintersport mit Italien, Frankreich und der Schweiz an. So habe keiner einen Wettbewerbsnachteil.

Corona-Ampel in Wien auf gelb?

Zudem deutete der Gesundheitsminister an, dass die Coronavirus-Ampel für die Stadt Wien bei der ersten Schaltung unmittelbar vor Schulstart auf Gelb stehen könnte. Die Corona-Ampel ist ein Warnsystem für Österreich. Die Wiener Behörden würden „alles tun und ihr Bestes geben“, um die Infektiocoronnszahlen in den Griff zu bekommen. Davon werde dann abhängen, „ob es in Wien in Richtung Gelb geht“. Das Ministerium schaltet gemäß den Empfehlungen die Ampel. Was Gelb für Wien konkret bedeute, sagte Anschober aber nicht: Für jede Farbe gebe es entsprechende Maßnahmen.