Am ersten Tag der Stierhatz von Pamplona, Spanien, wurden mittlerweile fünf Personen verletzt. Eines der Opfer wurde nach Angaben des Roten Kreuzes während der Jagd durch die engen Altstadtgassen der nordspanischen Stadt vom Horn eines Stieres durchbohrt.

5 Verletzte bei Stierhatz in Pamplona

Mehrere Teilnehmer wurden am ersten Tag des traditionellen Stiertreibens verletzt. Die meisten seien zwar nicht aufgespießt worden, hätten aber andere Verletzungen davongetragen. Einer werde wegen eines Beinbruchs und einer ausgerenkten Schulter behandelt, ein weiterer wegen einer Gehirnerschütterung.

„San-Fermin-Fest“ findet jedes Jahr in Pamplona statt

Beim mehrtägigen San-Fermin-Fest werden jeden Tag in der Früh Stiere durch die historische Altstadt von Pamplona zur Arena getrieben, wo sie später von Torreros (Stierkämpfern) getötet werden. Immer wieder werden bei der Stierhatz Menschen verletzt oder getötet, denn als besonders mutig gelten jene, die den Stieren extrem nahe kommen. Seit 1910 sind 16 Teilnehmer bei der Stierhatz gestorben, den bisher letzten Todesfall gab es 2009.

Der Stierlauf, der wieder live im Fernsehen gezeigt wurde, sei „schnell und gefährlich“ gewesen, kommentierten spanische Medien. Auch in diesem Jahr protestierten im Vorfeld Tierschutzgruppen gegen die weltberühmte Veranstaltung.