In den USA haben sich zwei Frauen als Omas verkleidet, um vorzeitig eine Impfung gegen das Coronavirus zu erhalten. Erst bei der zweiten Injektion fiel ihr Betrug auf.

Die zwei Frauen sollen jetzt aber die zweite Spritze nicht bekommen, wie der zuständige Gesundheitsbeamte mitteilte.

Als Omas verkleidet in der Impfstraße

Unglaublich! Zwei junge Frauen haben sich in den USA als Omas verkleidet und sich so bei einer Impfstraße angestellt, um eine der begehrten Impfdosen gegen das Coronavirus vorzeitig zu ergattern. Mit Erfolg! Zumindest bei der ersten Injektion sind die 34-Jährige und die 44-Jährige mit diesem Betrug erfolgreich geimpft worden. Erst beim zweiten Mal, als sie die Impfung auffrischen wollten, sind sie aufgeflogen.

Ihr Betrug ist aufgeflogen, weil die beiden Frauen ihre gültigen Impfpässe, auf denen auch ihr Geburtsdatum steht, den Ärzten übergaben. Doch das erst, nachdem sie das zweite Mal in der Impfstraße gewesen waren. „Ich weiß nicht, wie sie das erste Mal entwischt sind“, sagt der Gesundheitsbeamte Raul Pino gegenüber der New York Times.

Keine zweite Injektion

Welche genauen Konsequenzen das für die beiden Frauen haben wird, ist derzeit noch nicht bekannt. Allerdings werden sie die zweite Injektion gegen das Coronavirus nicht bekommen.

Auch die USA hat derzeit mit Lieferengpässen bei den Impfdosen gegen das Coronavirus zu kämpfen. Deshalb werden vorerst nur ältere Personen und Gesundheitspersonal geimpft. Dass die Impfbereitschaft sehr hoch ist, hat der Gesundheitsbeamte Raul Pino bei einer Pressekonferenz bereits verdeutlicht.