Seine erste Flugstunde wird ein Schüler aus Australien so schnell wohl nicht mehr vergessen. Max Sylvester musste eine Cessna alleine landen, weil sein Fluglehrer bewusstlos war.

Mithilfe eines Fluglotsen gelang es ihm, den Flieger sicher zurück zum Boden zu bringen.

Notlandung in der ersten Flugstunde: Lehrer war bewusstlos

Damit hatte Max Sylvester wohl nicht gerechnet, als er seine erste Flugstunde im australischen Perth antrat. Denn genau in seiner allerersten Unterrichtseinheit wurde der Fluglehrer in über 900 Metern Flughöhe plötzlich bewusstlos. Der Mitte 30-Jährige kontaktierte sofort den kleinen Flughafen Jandakot. Tonaufnahmen zeigen, wie ruhig Max trotz der brenzligen Lage blieb. Mithilfe eines Fluglotsen schaffte Max es, den kleinen Flieger etwa eine Stunde nach Beginn des Dramas und mehreren Landeanflügen wieder sicher zu landen.

Max Sylvester: Notlandung während erster Flugstunde

Die Frau und drei Kinder des Flugschülers waren ebenfalls am Flugplatz, um dem Familienvater bei seiner ersten Flugstunde zuzuschauen. Stattdessen mussten sie mitansehen, wie er direkt in seiner ersten Unterrichtseinheit eine Notlandung hinlegen musste. Der Lehrer war während des Fluges plötzlich ohnmächtig geworden. „Er lehnt an meiner Schulter. Ich versuche, ihn zu halten, aber er fällt immer wieder runter“, sagt Max Sylvester im Funkspruch an den Tower. Auf die Frage, ob er wisse, wie er das Flugzeug bedient, antwortete er: „Das ist meine erste Stunde.“ Trotz mangelnder Erfahrung schaffte es der Australier die kleine Cessna nahezu perfekt zu landen. „So etwas habe ich in den vergangenen 30 Jahren noch nicht erlebt“, so der Leiter der Flugschule. Der Fluglehrer wurde sofort nach der Landung versorgt und ins Krankenhaus gebracht. Sein Zustand sei laut Medienberichten stabil.