Fiona Erdmann ist erneut schwanger und schon bald soll ihr zweites Baby zur Welt kommen. Das Model macht sich aber auch große Sorgen, denn die Schwangere ist kürzlich an Corona erkrankt. Und das nicht zum ersten Mal! Fiona verrät nun auf Youtube, dass sie sich auch kurz vor ihrer Fehlgeburt im vergangenen Jahr mit dem Coronavirus infiziert hatte.

Das Model betont aber, dass sie lediglich ihre ganz persönliche Erfahrung teilt und, dass das was ihr passiert ist, nicht für alle gelten muss. Bislang gäbe es längst nicht genügend fundierte Forschung zum Thema Coronainfektion während der Schwangerschaft.

Fiona Erdmann spricht über ihre Fehlgeburt im vergangenen Jahr

Fiona Erdmann ist wieder schwanger. Erst vor kurzem verriet das Model das Geschlecht ihres ungeborenen Babys. Sie und ihr Partner Moe erwarten ein Mädchen. Die Freude bei den Eltern ist natürlich riesig. Trotzdem sitzt der Schock über ihre Fehlgeburt im vergangenen Jahr noch tief. Jetzt erzählt die 33-Jährige etwas, was bislang nicht bekannt war: Als sie damals ihr Baby verlor, war sie mit Corona infiziert.

Umso größer war also die Angst, als Fiona vor wenigen Wochen dann erfuhr, dass sie sich erneut angesteckt hat. „In beiden Schwangerschaften hatte ich Corona. Für mich ein wirklich nicht einfaches Thema, denn bei meiner letzten Erkrankung haben wir unser Baby verloren.“, schreibt sie zu ihrem neuen Video auf Youtube.

Die Ärzte hätten ihr bei ihrer ersten Infektion 2021 gesagt, dass das Herz ihres Babys möglicherweise aufgehört hatte, zu schlagen, „weil a) ich wohl Fieber hatte und b) die Corona-Erkrankung sich wohl einfach auf das Kind übertragen hat und das Kind es nicht geschafft hat“, erzählt sie in dem YouTube-Video.

Polizei musste Beisetzung des Babys genehmigen

Außerdem schildert die 33-Jährige in dem Video, warum die Polizei nach der Fehlgeburt ins Krankenhaus kommen musste. „Das Beisetzen war ein Riesen-Thema hier in Dubai, weil man das hier einfach ganz anders macht. Es musste die Polizei kommen und die Beisetzung des Babys musste genehmigt werden.“, so Fiona.

„Ihr müsst euch das mal vorstellen. Nachdem man so etwas Schlimmes wie eine Fehlgeburt erlebt hat, muss man auch noch dafür kämpfen, dass man sein totes Baby beerdigen kann. Es war wirklich ganz schlimm“. Dennoch möchte Fiona auch Mut machen: „Es ist eine Form des Verabschiedens, und es lässt einen irgendwie besser mit der ganzen Situation klarkommen“.

Schwangeren und Baby geht es gut

Dass sich die 33-Jährige während ihrer aktuellen Schwangerschaft dann kürzlich erneut infiziert habe, habe große Ängste in ihr frei gesetzt. „Es war absolut krass, weil ich einfach so eine Panik bekommen habe. Ich bin so froh, dass der Verlauf mild war und dass ich mich wieder relativ fit fühle. Ich spüre mein kleines Bauchzwerglein, da tut sich die ganze Zeit was in meinem Bäuchlein.“, so das Model.

Zum Schuss stellt Fiona noch fest: „Corona ist ein sehr sensibles Thema und ich weiß, dass es dazu sehr viele verschiedene Meinungen gibt.“ Dazu möchte sie auch unbedingt noch betonen, dass sie in dem Video ausschließlich von ihrer eigenen Erfahrungen berichte und es keinerlei wissenschaftliche Belege zu ihren Geschehnissen gibt.

„Ich möchte dennoch meine Erfahrung teilen, damit sich über das Thema ausgetauscht werden kann und andere Frauen ebenfalls ihre Erfahrungen teilen können.“, so die 33-Jährige.

Schwangerschaft und Coronainfektion

Tatsächlich gibt es zum Thema Schwangerschaft und Coronainfektion noch relativ wenig wissenschaftlich belegte Erkenntnisse. Eine neue Studie, die vor wenigen Tagen in der Fachzeitschrift „Archives of Pathology & Laboratory Medicine“ veröffentlicht wurde, deutet aber darauf hin, dass das Risiko von Totgeburten bei einer Coronanifektion erhöht ist. Laut den Erkenntnissen könne das Coronavirus in die Plazenta eindringen und sie dadurch schädigen. Die Studie zeigt, dass wahrscheinlich die Schädigung der Plazenta und nicht die Infektion des Fötus die Ursache für viele Corona-bedingte Totgeburten ist.

Neben den Studien rund um Infektionen gibt es allerdings auch Erkenntnisse zu Antikörpern. So zeigen etwa Forschungen aus den USA, sowie vom deutschen Robert-Koch-Institut, dass Schwangere, die bereits mit Corona infizierten waren, die Antikörper auch an ihre Babys weiter geben.

Basierend auf aktuellen Forschungsergebnissen empfehlen Ärzte außerdem eine Covid-Impfung für Schwangere. Dass die Impfung ein Schutz für Mutter und Kind ist, bestätigen mittlerweile nämlich auch erste Studienergebnisse aus Irsael. Dort wurden nämlich Daten von 10.000 geimpften und ungeimpften schwangeren Frauen aufgenommen. Das Ergebnis: Die Impfung zeigte eine Wirksamkeit von 96 Prozent. Die geimpften schwangeren Frauen hatten also eine um 96 Prozent geringere Chance, sich mit dem Virus anzustecken.