Heimische Bauern sind momentan dringend auf der Suche nach Hilfskräften für ihre Erntearbeiten. Aufgrund der strengen Maßnahmen rund um die Corona-Krise, können sie nicht mehr mit Arbeitskräften aus dem Ausland rechnen. Der Bereich bietet sich jetzt als neuer Studentenjob an.

Studentenjob als Deal zwischen Uni und Ministerien

Zahlreiche Universitäten in Österreich, haben einen Deal mit den Ministerien ausgearbeitet. Dieser besagt, dass Studenten, die den Bauern bei der Ernte- und Feldarbeit helfen, € 1.500 Brutto dazuverdienen. Wertvolle Studienpunkte, sogenannte ECTS können gesammelt werden. Zudem wird die Arbeit von vielen Unis auch als Pflichtpraktikum anerkannt.

An der VetMet, Universität für angehende Tierärzte gibt es derzeit sogar eine eigene Lehrveranstaltung unter dem Namen „Hilfe für die Landwirtschaft„. Diese bringt den Studenten bei freiwilliger Hilfe, pro Woche 2 ECTS-Punkte ein.

So kann man aushelfen

Studenten, die sich für diese Art von Aushilfe interessieren, sollten sich am besten mit ihrer Uni kurzschließen, heißt es seitens der Rektoren. Wichtig wäre auch zu erfahren, in welcher Form die Universität die Feldarbeit im jeweilgen Studium anrechnet. Ist alles abgeklärt, können sich alle Studenten auf der Website des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus dafür bewerben. Für die BOKU und die VetMed reicht allerdings bereits ein Arbeitszeugnis, um die Studienpunkte anzurechenen.