Facebook bereitet sich angeblich auf die Möglichkeit vor, dass Donald Trump eine Niederlage bei der US-Präsidentschaftswahl im November nicht anerkennt. Sie wollen mit einem „Kill Switch“ jegliche politische Werbung nach der Wahl von ihrer Plattform löschen.

Der amtierende US-Präsident hat bereits öfters gesagt, dass er eine Niederlage nicht anerkennen würde.

Angst, dass Donald Trump die Wahl nicht anerkennt

Donald Trump erklärte in den vergangenen Wochen immer wieder, dass er eine Niederlage bei der US-Präsidentschaftswahl im November möglicherweise nicht anerkennen wird. Diese Aussagen sind der Grund, warum sich Facebook, einem Bericht der New York Times zufolge, auf dieses Szenario vorbereitet. Der Konzern befürchtet, dass Donald Trump die Plattform nützen könnte, um falsche Informationen zu teilen. Damit würde er „das Land in seine Fantasiewelt“ stürzen, so die Informanten der New York Times. Um das zu verhindern hat Facebook an einem Social-Media-Plan gearbeitet, der nach der Wahl in Kraft treten soll.

Facebook plant „Kill Switch“

Mit einem „Kill Switch“ will Facebook verhindern, dass Donald Trump bei einer Niederlage verkünden kann, dass er weitere vier Jahre im Weißen Haus bleibt. Und das, indem sie sämtliche politische Werbung nach der US-Wahl von der Plattform eliminieren und auch neue Einschaltungen verhindern. Der „Kill Switch“ soll auch dafür sorgen, dass Trump nicht behaupten kann, dass die Post die Briefwahl-Ergebnisse verfälscht oder verloren hat. Offiziell hat Facebook das aber nicht bestätigt, sondern auf eine Anfrage der New York Times lediglich geantwortet: „Wir planen weiterhin für eine Reihe von Szenarien, um sicherzugehen, dass wir auf die anstehende Wahl vorbereitet sind“.