Doge, Drake, Distracted Boyfriend: Sie alle sind bis 5. September im ersten Meme Museum in Hongkong zu sehen. Einige der Bilder sind sogar in 4D.

Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit 9gag.

Mehr als 100 Memes in der Ausstellung

Dass in einem Ausstellungsraum einmal „Spongebob“-  und „Thug life“-Bilder an den Wänden hängen, ist für konservative Kunstkritiker bestimmt ein Streitthema. Das erste Meme Museum der Welt zeigt jedoch, welchen Einfluss die Bilder und Kurzvideos in den vergangenen Jahren hatten.

Organisiert wird die zweimonatige Ausstellung von dem Kunst-Einkaufszentrum K11 Art Mall in Kooperation mit der Meme-Plattform 9gag. Die beiden sind sich einig: Memes sind nicht nur unterhaltende Bilder. „Sie sind mehr als nur Witze, sie sind die Art und Weise, wie wir aktuelle Ereignisse feiern und persiflieren und wie wir uns als Gemeinschaft selbst belächeln“, schreiben die Veranstalter auf der Webseite.

In insgesamt sieben Themenbereichen präsentiert die Ausstellung mehr als 100 der bekanntesten und einflussreichsten Memes. Diese hängen aber nicht nur ausgedruckt an den Wänden, sondern werden mittels Augmented Reality sogar zum Leben erweckt.

Memes to go

Ein extra angelegter Zeittunnel rekonstruiert die Geschichte der Memes, während ein separater Bereich lokale und international bekannte Memes gegenüberstellt. Eigene Meme-Ideen können in dem „A Meme is Born“-Bereich realisiert werden; eine der Einsendungen wird sogar mit 100 Dollar belohnt.

Für alle, die die offline-Memes ein bisschen länger bei sich haben möchten, gibt es übrigens auch ein paar Meme-to-go-Ideen: Im Angebot sind Memes im Kreditkartenformat, Fotoautomaten-Streifen oder temporäre Tattoos.