Ein Kirchenbesucher hat in England einen nackten Geistlichen beim Sexualakt mit einem Staubsauger erwischt. Zugetragen hat sich das Staubsauger-Debakel bereits 2020. Nun musste sich der Geistliche dafür vor Gericht verantworten.

Die Anklage lautet: unsittliche Entblößung in der Öffentlichkeit!

Kirchenbesucher erwischt Geistlichen bei Sex mit Staubsauger

Im idyllischen Northamptonshire in England kam es im September 2020 zu einer äußerst unangenehmen Begegnung. Ein Kirchenbesucher erwischt einen Geistlichen dabei, wie er gerade „intim“ mit einem Staubsauger wurde. Wie „Daily Mail“ berichtet, musste sich der Vikar (so nennt man Stellvertreter eines geistlichen Amtsträgers) dafür vor Gericht verantworten.

Der Kirchengänger schildert im Prozess die Begegnung: Laut seinen Aussagen nahm er gerade an einem Vortrag über das Asperger-Syndrom teil, als er, auf dem Weg zur Toilette, plötzlich den Vikar sah – völlig nackt und lediglich mit Damenstrümpfen bekleidet. Der Vikar habe dann „zwischen zwei dunklen Stühlen stehend, in einen Henry-Staubsauger gestoßen“.

Laut dem Zeugen soll der 74-Jährige den Kirchengänger gesehen haben, und den Sexakt weiter ausgeführt haben. Der Geistliche habe sich in dem Moment einfach „unartig“ gefühlt, wie er laut Medien vor Gericht schilderte.

Gründe für Staubsauger-Techtelmechtel

Der Verteidiger des Geistlichen schildert vor Gericht, dass der Verlust seiner Frau große Schmerzen bei dem 74-Jährigen verursacht hat. Zudem habe im Ruhestand auch „seine Gesundheit nachgelassen“. Eine weitere Erklärung des Anwalts, weshalb sich sein Mandant „Erleichterung verschaffen“ musste, war, dass er sein Diabetes zu diesem Zeitpunkt nicht medikamentös behandelt hat. Der Geistliche behauptete vor Gericht, dass er nicht gewusst habe, dass er bei seinem Staubsauger-Sex beobachtet wurde. Dennoch ging der Fall letztendlich gegen ihn aus.

Das Amtsgericht Northampton befindet den Geistlichen wegen unsittlicher Entblößung für schuldig. Der 74-jährige Geistliche wurde zu einer Geldstrafe verurteilt und in das Register für Sexualstraftäter aufgenommen.