Am Freitag blies Elon Musk seine geplante Übernahme von Twitter ab. Nun will Twitter dagegen vorgehen und reichte Klage ein – denn die hatten fix mit der Übernahme gerechnet. Doch der 51-Jährige scheint die rechtlichen Schritte nicht ganz so ernst zu nehmen.

Denn er postete als Reaktion auf die Klage auf der Plattform, die er ursprünglich kaufen wollte, nur lustige Memes.

Twitter klagt gegen Elon Musk

Letzte Woche teilte der „Tesla“-Gründer mit, dass er Twitter doch nicht kaufen wird. Seine Begründung: Twitter soll deutlich mehr Fake-Accounts haben als die vom Unternehmen genannte Schätzung von weniger als fünf Prozent. Damit argumentierte auch sein Rechtsteam den Rückzug. Denn Twitter sei damit seinen Pflichten aus dem Vertrag nicht nachgekommen, weil sie dem „Tesla“-Chef nicht den nötigen Zugang bereitgestellt hatten. Doch Twitter behauptet jetzt, dass dies nur ein Vorwand sei. Laut dem sozialen Netzwerk soll der Rückzieher wissentlich und absichtlich gewesen sein.

Und genau aus diesem Grund will das Unternehmen nun rechtliche Schritte gegen den Milliardär einleiten und am offiziellen Sitz des Unternehmens im Bundesstaat Delaware vor Gericht gehen. In einem am Montag veröffentlichten Brief an den „SpaceX“-Chef hielten die Anwälte von Twitter fest, dass die Aufkündigung des Deals „ungültig und unrechtmäßig“ sei. „Twitter fordert, dass Herr Musk und die anderen Musk-Parteien ihren Verpflichtungen aus der Vereinbarung nachkommen, einschließlich ihrer Verpflichtungen, sich nach besten Kräften zu bemühen, die vorgesehenen Transaktionen zu vollziehen und wirksam werden zu lassen“, heißt es in dem Schreiben.

Elon postet Memes als Reaktion auf die Klage

Doch der drohende Rechtsstreit bringt den reichsten Menschen der Welt nicht aus der Fassung. Der teilte als Reaktion auf das Statement witzige Memes auf seinem Twitter-Kanal und macht sich über den rechtlichen Schritt der Online-Plattform lustig. Auf einem seiner Memes ist sein Gesicht zu sehen, das in großes Gelächter ausbricht.

Dazu schreibt er: „Sie sagten, ich könne Twitter nicht kaufen. Dann wollten sie keine Bot-Informationen preisgeben. Jetzt wollen sie mich vor Gericht zwingen, Twitter zu kaufen. Jetzt müssen sie die Bot-Informationen vor Gericht offenlegen.“ Damit spielt er auf die vermeintlich falschen Informationen der Fake-Accounts an. In einem weiteren Meme legt er noch einen nach und schreibt dazu: Schachmatt.

Humor hat er, das geben auch seine Follower in den Kommentaren zu. Doch ob es nun tatsächlich zu einem Gerichtsprozess kommen wird, bleibt noch abzuwarten.