Wegen einer schweren Blutinfektion verlor Malcolm MacDonald seinen Penis. Dank moderner Medizin bekommt er nun jedoch bald ein neues bestes Stück.

Denn Ärzte konnten tatsächlich einen Ersatz-Penis auf seinem Arm züchten.

Glied fiel nach Blutvergiftung einfach ab

Was nach einem Science-Fiction-Film klingt, ist tatsächlich Realität. Bereits seit vier Jahren trägt Malcolm MacDonald aus Großbritannien ein Penis-„Implantat“ am linken Arm. Nach einer schweren Blutvergiftung in Folge einer Damm-Entzündung verlor der zweifache Familienvater sein bestes Stück. Auch seine Finger und Zehen färbten sich schwarz. Nur seine Hoden blieben intakt. Wie er gegenüber The Sun erzählt, fiel sein Penis vor sechs Jahren eines Tages einfach ab. Er wusste, dass das passieren würde und schmiss das abgefallene Glied einfach in den Müll. Denn die Ärzte hatten MacDonald bereits darauf vorbereitet, dass das passieren könnte. Im Krankenhaus konnten man lediglich den verbliebenen Stumpf verarzten. Daraufhin verlor der mittlerweile 45-Jährige sein Selbstbewusstsein und stürzte sich in Alkohol. Bis Professor David Ralph, Experte für Urologie am University College Hospital in London, ihm neue Hoffnung gab.

Ärzte züchten Penis am Arm

Professor David Ralph konnte dem zweifachen Familienvater schließlich helfen. Um ein neues bestes Stück für Malcolm zu erschaffen, entnahm er ein Stück Haut aus seinem linken Arm. Dieses formte er inklusive Blutgefäßen, einer Harnröhre und Nerven zu einer Art Glied, dass er dann auf seinem Arm transplantierte. Per Handpumpe kann der 45-Jährige sogar Erektionen steuern. Umgerechnet rund 55.000 Euro kostet die Prozedur, bei der sein neues bestes Stück aus Eigengewebe gezüchtet wird. Seit mittlerweile vier Jahren hängt „Jimmy“, wie er das Implantat liebevoll nennt, nun am Arm des Familienvaters.

Eigentlich hätte die Operation bereits 2018 stattfinden sollen. Doch wegen Terminproblemen und aufgrund der Corona-Pandemie konnte die Transplantation bislang immer noch nicht stattfinden. Nun hofft Malcolm McDonald, dass sein „Jimmy“ bald an die „richtige“ Stelle kommt.