Die ganze Welt spricht gefühlt nur von Red Flags und Pink Flags – also Eigenschaften des Partners/der Partnerin, die ein Hinweis auf toxisches Verhalten sein können. Aber was ist eigentlich mit den guten Eigenschaften, die eine gesunde Beziehung ausmachen – den sogenannten „White Flags“? Nach diesen sollten wir unbedingt Ausschau halten und nicht immer nur sofort vom Schlimmsten ausgehen.

White Flags sind all jene Verhalten und Eigenschaften, die man in eine gesunde Liebesbeziehung mitbringen sollte. Wir die wichtigsten für euch im Überblick!

Diese „White Flags“ braucht ihr in eurer Beziehung

Am Anfang einer Beziehung scheint einfach alles irgendwie reibungslos zu verlaufen. Ihr versteht euch blendend und könnt die Finger kaum voneinander lassen. Ihr tragt eine rosarote Brille auf der Nase und für euch ist einfach alles am anderen perfekt. Doch irgendwann setzen die ersten kleineren Streitereien ein. Und wir merken, es ist alles gar nicht so rosig, wie wir uns das am Anfang dachten – völlig normal. Aber wie verhindert man, dass man sich in den vermeintlich „negativen“ Seiten des Partners verliert?

Genau hier setzen die White Flags an, denn gerade die machen euch und euren Liebsten/eure Liebste zu einem guten Partner bzw. zu einer guten Partnerin – und sind in Wahrheit die Basic Skills einer Partnerschaft, die nicht nur der oder die andere, sondern vor allem auch ihr selbst beherrschen und umsetzen sollt! Denn eine gute Partnerschaft bedeutet nun mal auch Arbeit.

Vor allem diese vier Beziehungsskills solltet ihr euch deshalb unbedingt zu Herzen nehmen:

1. Bedürfnisse kommunizieren

In einer Beziehung sollten wir unsere Bedürfnisse nicht herunterschrauben. Communication is key! Das heißt, wenn euch etwas wichtig ist, dann müsst ihr das auch ansprechen und auf keinen Fall Angst vor Konflikten haben. Eine glückliche Beziehung lebt davon, dass es einen ständigen Austausch zwischen euch beiden gibt. Es ist und bleibt ein Geben und Nehmen von beiden Seiten. Das sollte euch beiden bewusst sein.

2. Schuld eingestehen

Dass es hin und wieder zu Streits kommt, ist ganz normal. Zwischenmenschliche Beziehungen kommen ohne Konflikte kaum aus. Doch nach dem Streit sollte jeder von euch beiden seine Schuld eingestehen können. Denn wie wir wissen, fallen im Streit Dinge, die man sonst vielleicht niemals sagen und auch niemals so meinen würde. Nachtragend sein ist deshalb ein großes No-Go! Entschuldigt euch für alles, was ihr unfairer Weise gesagt habt.

3. Kompromisse schließen

Wenn zwei (oder auch mehr) Personen in einer Beziehung sind, dann müssen diese aufeinander zugehen können. Kompromisse in einer Liebesbeziehung sind – wie wir eigentlich alle wissen – unglaublich wichtig. Dennoch ist die Fähigkeit, Kompromisse zu schließen, alles andere als leicht. Umso wichtiger ist es also, sich regelmäßig selbst an der Nase zu nehmen und zu reflektieren, wie gut – oder auch schlecht – man darin ist, Kompromisse einzugehen. Denn nur so lässt sich langfristig eine glückliche Beziehung führen. Natürlich muss auch der Partner oder die Partnerin dazu bereit sein, auf den anderen zuzugehen; auf diese Weise zeigt man sich gegenseitig Wertschätzung und den nötigen Respekt, den eine gute Beziehung braucht, um zu bestehen und zu wachsen.

4. Zeit für Zweisamkeit

Zu guter Letzt muss euer Partner/eure Partnerin zu euren Prioritäten gehören. Zumindest was euer Zeitmanagement angeht. Wenn ihr keine Zeit in eure Beziehung und damit vor allem die Person, mit der ihr die Beziehung führt, investieren wollt, dann wird eine langfristige und gesunde Partnerschaft schwierig. Denn nur wenn ihr euch gezielt Zeit für Zweisamkeit nehmt, könnt ihr euch auch wirklich gut kennenlernen, intime Gespräche führen und so wirklich eng zusammenwachsen.