Sie gehören zur Kindheit wie die Schultüte zum Schulstart: Disney-Filme. Doch während viele sie auch noch im Erwachsenenalter genießen können, nutzen andere das erneute Schauen für unheimliche Theorien und gruselige Crossovers.

Kleine Warnung: Diese Theorien könnten eure Kindheit ruinieren.

1. Vaiana ist tot

Wir starten gleich mit einer ziemlich heftigen Theorie: Vaiana aus dem gleichnamigen Film ist bei ihrem ersten Abenteuer im Meer gestorben. Darüber sind sich zumindest einige Nutzer*innen auf Reddit, Twitter und Co einig. Denn nach dem Sturm begegnet Vaiana hauptsächlich mystischen oder verstorbenen Figuren, wie etwa ihrer Großmutter oder einem Gott.

Geht es nach den Disney-Verschwörungstheoretikern ist Maui eine Art Schutzengel oder Begleiter ins Himmelreich und die Befreiung von Te Fiti symbolisiert ihren Weg in den Himmel. Andere sind sich jedoch sicher, dass Vaiana am Ende wieder zum Leben erweckt wird und die Göttin Te Fiti sie nach ihrem Abenteuer zurück in die Welt der Lebenden holt.

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2. Disney Crossover: Tarzan und Elsa sind verwandt

„Zwei Welten – eine Familie“ passt offenbar nicht nur zu „Tarzan“, sondern auch in „Die Eiskönigin“. Eine beliebte Fan-Theorie ist sich nämlich sicher: Die beiden sind Geschwister. Die Grundidee dafür stammt ausgerechnet von einem der „Tarzan“-Macher, Chris Buck. Denn er war sich bei der Arbeit an „Die Eiskönigin“ sicher: Elsas und Annas Eltern können in dem Schiffsunglück einfach nicht gestorben sein. Stattdessen sollen die beiden Schiffbruch erlebt haben – die Mutter war auf See bereits schwanger. Durch Glück konnte sich das Paar aber an das Ufer eines Dschungels retten.

Für Fans Hinweis genug, dass es sich dabei eindeutig um die Geschichte von Tarzans Eltern handeln musste, die schließlich im Dschungel von einem Leoparden getötet wurden. Und auch wenn Buck später klarstellte, dass er diese Verbindung nicht mit Absicht so inszenierte und das auch keine offizielle Weiterführung der Geschichte ist, blieben viele Fans auf eben dieser Theorie hängen.

Das Schiff, das auf hoher See unterging, soll übrigens auch einen ganz besonderen Auftritt haben: Und zwar in „Arielle, die Meerjungfrau“. Denn Fans sind sich sicher: Dieses Schiff erforscht Arielle in dem Film.

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3. Gaston hat Bambis Mutter getötet

Es war für viele wohl einer der prägendsten Filmmomente in der Kindheit. Als Bambis Mutter erschossen wird und Bambi daraufhin auf sich alleine gestellt ist, haben wohl viele von uns so einige Tränen verdrückt. Wer genau hinter dieser grauenvollen Tat steckte, wurde jedoch nie enthüllt. Zumindest bis jetzt. Denn einige Disney-Superfans sind sich sicher: Gaston war der herzlose Jäger.

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Auf Quora sammeln sie dafür auch Beweise. Denn eine Szene in „Die Schöne und das Biest“, in der man eine Hirschkuh sieht, soll klarmachen, dass es hier eine Verbindung gibt. Und auch später sing Gaston, dass er ein leidenschaftlicher Jäger ist. „Und für mich sind Geweihe die einzige Zierde“, heißt es etwa in Gastons Lied. Nur eines spricht gegen diese Theorie: die Zeit. Denn „Bambi“ feierte bereits 1942 Premiere; „Die Schöne und das Biest“ erst 1991. Ob die beiden dann wirklich in der gleichen Zeit spielen, ist eher unwahrscheinlich.

4. Jago ist der eigentliche Bösewicht in „Aladdin“

„A Whole New World“ eröffnet uns auch ein Disney-Fan auf Reddit. Denn dieser betont: Wir haben immer den falschen Bösewicht in „Aladdin“ gehasst. Tatsächlich ist nämlich nicht Dschafar der schlimmste Protagonist, sondern sein Papagei Jago.

Und dafür hat der Reddit-User einige Beweise. Zum einen hat Iago als einziges Tier die Fähigkeit, zu sprechen. Ist er also wirklich ein Papagei, oder ist Jago eigentlich ein Formwandler, der nur vorgibt ein untertäniges Haustier zu sein. Jago ist auch derjenige, der Dschafar überhaupt auf die Idee bringt, Jasmin zu heiraten und so an die Macht zu kommen. Tut er das aus reinem Gewissen oder will er vielleicht selbst an die Macht kommen und nutzt seinen „Besitzer“ dafür aus, um seine Ziele und Pläne in die Tat umzusetzen.

Denn wenn Dschafar hier seinem Urteil vertraute, vielleicht hätte er das dann auch bei allen anderen Entscheidungen getan. War er also nur eine Art Puppe, die Jago für seine Machenschaften verwendete? Ist Dschafar eigentlich ein Gefangener, der manipuliert wird?

Nach dieser Theorie fühlen wir uns so:

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5. Waren Troy Bolton und Jesse Pinkman befreundet?

Zum Schluss noch eine Theorie, die das Disney-Universum ein bisschen sprengt. Denn könnt ihr euch noch erinnern, wo „High School Musical“ spielt? Richtig, Albuquerque, New Mexiko. Der gleiche Ort, an dem auch „Breaking Bad“ spielt.

Aber damit noch nicht genug: Sie spielen auch etwa zur gleichen Zeit. „High School Musical“ startete 2006, „Breaking Bad“ 2008. Und wir erinnern uns: Hauptfigur Jesse war zu Beginn der Serie noch in der High School. Und Walter war Chemie-Lehrer. Kann es also sein, dass die Wildcats in der Vergangenheit auf das Meth kochenden Duo gestoßen sind. Etwa bei einem Auswärtsspiel oder einem Ausflug einiger Schulen des Bezirkes. Oder wer weiß, vielleicht war Walter ja einmal als Vertretungslehrer an der East High?

Nachdem Albuquerque nur etwas mehr als eine halbe Millionen Einwohner hat ist es also gar nicht so unwahrscheinlich, dass sich die Wege einmal gekreuzt haben. Und auch wenn sie einander nicht gesehen haben: Die News von Walter und Jesse gingen durch alle Nachrichten. Spielt es also im gleichen Universum, haben die Wildcats bestimmt von dem Drogenduo mitbekommen.