1. Du vergisst das Händewaschen vor dem Tamponwechsel

Wenn es schnell gehen muss, oder man gerade unterwegs ist und dennoch den Tampon wechseln muss, dann fällt das Händewaschen vor dem Tausch manchmal flach. Auf der Hand und den Fingern befinden sich jedoch jede Menge Keime und Bakterien, die nicht unbedingt mit der Scheide in Berührung kommen sollten. Für unterwegs sollte man daher während der Periode stets milde Intimtücher oder Tampons mit Applikator bei sich haben.

2. Du gibst Menstruationsschalen keine Chance

Probieren geht über Studieren! Lange Zeit gab es keine brauchbare Alternative zu Tampons. Mit der Erfindung der Menstruationsschale gehört dieses Problem nun theoretisch der Vergangenheit an. Viele Frauen scheuen sich jedoch davor, die Cups zu testen – und das obwohl die Schälchen im direkten Vergleich zu Tampons durchaus viele Vorteile mit sich bringen.

3. Du lässt dein Tampon über Nacht im Körper

Den Tampon über Nacht in der Vagina zu lassen ist nicht ratsam. Wer das Baumwollprodukt zu lange im Körper trägt, der riskiert das Toxische Schocksyndrom (TSS) zu erleiden. Bei diesem Infektionssyndrom wird der Körper durch ein bestimmtes Bakterium, dem Staphylococcus aureus, und den vom Bakterium produzierten Giften befallen. Als Eintrittspforten fungiert unter anderem die Scheide oder die Gebärmutter bei überdurchschnittlich langer Benutzung von Tampons. Idealerweise sollte man Tampons alle vier Stunden wechseln.

4. Du verwendest immer die normale Tampon-Größe

Zu Beginn der Periode ist die Blutung bei den meisten Frauen relativ stark. In der Anfangsphase der Regel empfiehlt es sich also, Tampons mit hoher Saugkraft zu tragen. So muss man sich keine Sorgen über möglichen Ausfluss machen. Wird die Blutung gegen Ende der Periode schwächer, so kann man auf Mini-Tampons zurückgreifen, um einem unangenehmen Trockenheitsgefühl beim Tragen und Entfernen vorzubeugen.

5. Du nimmst kein Magnesium

Ein Magnesiummangel kann zu einem gestörten Regelzyklus führen, der sich häufig durch verstärkte Blutungen oder Regelschmerzen äußert. Magnesium sorgt dafür, dass sich die Muskulatur ordnungsgemäß zusammenziehen und schließlich erschlaffen kann. Bei einem Defizit an Magnesium verkrampft sich die Muskelzelle, da ihr das Entspannungsvermögen fehlt. Wer zu Regelschmerzen neigt, der sollte daher während des gesamten Zyklus, aber vor allem vor Einsetzen der Regel Magnesium zu sich nehmen.

6. Du weißt nicht, wann du deine Tage bekommst

Seinen Zyklus im Blick zu haben, ist nie verkehrt. Zum Einen kann man so Unregelmäßigkeiten im Zyklus erkennen und bei drastischen Veränderungen einen Arzt aufsuchen, zum Anderen ist das Wissen über den eigenen Menstruationsrhythmus auch wichtig im Hinblick auf das Erahnen einer möglichen Schwangerschaft. Apps, die als Periodentracker fungieren bieten sich hierfür ideal an.

7. Du achtest nicht auf die Konsistenz deines Regelblutes

Kurz nach dem Einsetzen der Periode ist es nicht unüblich, dass die Gebärmutter dunkles, klumpiges Blut ansondert. Im Verlauf der Regel sollte sich das Blut jedoch heller färben. Falls klumpiger Ausfluss oder Schmierblutungen öfter auftreten, sollte man unbedingt einen Frauenarzt aufsuchen.

8. Du nimmst Aspirin als Schmerzmittel

Ein schmerzstillendes Präparat (normale Dosierung) gegen Regelkrämpfe einzunehmen, ist im Grunde unbedenklich. Aspirin sollte man jedoch während der Periode meiden. Der Grund dafür ist, das dieses Medikament blutverdünnend wirkt und somit die Blutung verstärken kann.

9. Du machst keinen Sport während der Regel

Sport kann während der Regel einen angenehmen Effekt auf den Körper haben. Durch die Bewegung wird das Gewebe um die Gebärmutter gelockert und das kann wiederum Krämpfen entgegenwirken.