Die Anprobe

Grundsätzlich gilt: Bitte keine Schnellkäufe! Während man bei Alltagsbekleidung ruhig mal einen Impulsivgriff wagen darf, sollte man beim Sport-BH unbedingt mehrere Modelle anprobieren.

Wichtig: Um den Tragekomfort und den Halt des Büstenhalters zu testen, sollte man noch im Geschäft einige Schritte damit gehen und auf und ab springen. Das Unterbrustband ist hier die wichtigste Referenzgröße: Es darf nicht verrutschen und soll gleichzeitig den Brustkorb und die Taille nicht einengen.

Manche Frauen haben zudem Probleme mit BHs, die über Kopf angezogen werden müssen. Für andere sind sie ideal, da keine Verschlüsse stören. Für große Körbchengrößen gilt zudem: Auf besonders breite Träger und Unterbrustbänder achten. Über den Rücken gekreuzte Träger können den Druck ebenfalls besonders gut verteilen.

Der Kauf

Beim Shoppen schlägt man gerne mal ein Schnäppchen. Wenn es jedoch um Sport-BHs geht, sollte man lieber etwas tiefer in die Tasche greifen. Wer auf Billigprodukte setzt, der riskiert nicht nur einen schnellen Verschleiß, sondern auch Schäden am Bindegewebe.

Die Pflege

Hat man erst mal ein teures Modell erstanden, sollte man bei der Pflege keine Kompromisse machen. Klarerweise muss man den Büstenhalter nach jedem Training waschen.

Ideal ist die Verwendung eines Wäschesäckchens – das schont die Textilfasern. Auch bei der Temperatur sollte man vorsichtig sein: Am besten nicht heißer als 40 Grad waschen, so wird die Elastizität des Gewebes und die Haltbarkeit der Verschlüsse geschont.

Die schnelle Checkliste:

Habe ich einen kleinen, mittleren oder großen Busen?

Für welche Sportart suche ich einen BH?

Lässt sich der BH gut an- und ausziehen?

Bevorzuge ich einen engen Sitz oder mag ich lieber weiches und elastisches Material?

Schneidet der BH ein, kratzt er, stören Etiketten oder Drahtbügel?

Ist das Unterbrustband zu eng?

Bewegt sich die Brust beim Hüpfen noch extrem auf und ab?

Verrutscht der BH beim Gehen oder Springen?

Stimmt die Passform?

Stimmt die Größe?