Der Rosenkrieg zwischen Brad Pitt und Angelina Jolie scheint einfach kein Ende zu nehmen. Jetzt reicht Brad Pitt sogar Klage gegen die Schauspielerin ein. Der Grund: Ein gemeinsames Weingut.

Jolie hat ihren Anteil an diesem nämlich verkauft.

Brad Pitt: Klage wegen Weingut

Die Zeiten, in denen „Brangelina“ gemeinsam über Rote Teppiche gingen und als DAS Traumpaar Hollywoods zählten, sind schon lange vorbei. Denn bereits 2019 wurde die Scheidung der beiden amtlich. Seitdem bieten sie sich einen richtigen Rosenkrieg, der teils sehr öffentlich ausgetragen wird.

Gestritten wird um das Sorgerecht der gemeinsamen Kinder, die Finanzen und Eigentum. Wie auch jetzt gerade. Denn im Fokus des aktuellen Streits liegt ein Weingut, das sich das Paar 2008 gekauft hat. Etwa 25 Millionen Dollar hat sie das Anwesen in der französischen Region Provence-Alpes-Cote d’Azur damals gekostet.

Zu dem Anwesen gehört auch eine XXL-Villa mit 35 Zimmern und 500 Hektar Land. Ein Anwesen, auf dem Brad und Angelina „alt werden“ und gemeinsam ihre sechs Kinder großziehen wollten. Doch es kam anders. Nach der Scheidung wurde das Anwesen aufgeteilt. Jetzt hat Angelina ihre Hälfte an einen Oligarchen verkauft – ganz zum Ärger von Brad. Die Folge: Eine Klage!

Bereits im Juli 2021 hatte Angelina dem Gericht mitgeteilt, dass sie einen Käufer für ihren Anteil gefunden hat. Es sei jedoch immer ausgemacht gewesen, dass Brad bei dem Käufer Mitspracherecht und letztlich die Entscheidungsmacht hätte. Dass Angelinas Teil des Guts dann im Oktober ohne sein Wissen einfach verkauft wurde, beklagt der Schauspieler jetzt.

Pitt als Hauptverantwortlicher

„Jolie vollzog den vermeintlichen Verkauf ohne Pitts Wissen und verweigerte Pitt das Zustimmungsrecht, das sie ihm schuldete, sowie das Vorkaufsrecht, das ihr Unternehmen ihm schuldete“, heißt es in der Klage.

Außerdem, betont Brad Pitt, war er derjenige, der das Weingut und die dazugehörige Rosé-Marke „Miraval“ zu einem Erfolg machte. Denn zum einen zahlte er 60 Prozent des Kaufpreises und war auch bei jeglichen Renovierungen der Hauptverantwortliche. Seit 2013 – heißt es in der Klageschrift – habe sich Angelina vollkommen von der Arbeit am Weingut zurückgezogen.

„Jolie versucht, unverdiente Mitnahmeeffekte für sich selbst zu erzielen, während sie Pitt grundlos Schaden zufügt. Jolie hat vor langer Zeit aufgehört, zu Miraval beizutragen – während Pitt Geld und Schweiß in das Weingeschäft gesteckt hat. Jolie versucht, Gewinne an sich zu reißen, die sie nicht verdient hat, und Erträge aus einer Investition zu erzielen, die sie nicht getätigt hat“, heißt es in der Klageschrift.

Brad Pitt fordert Schadenersatz

Denn für Brad sei das Weingut eine „Leidenschaft“ geworden, die sich ganz nebenbei auch zu einer „internationalen Erfolgsgeschichte im Wert von mehreren Millionen Dollar und zu einem der weltweit angesehensten Produzenten von Roséwein“ entwickelt habe.

Der neue Besitzer gefährdet jetzt den Erfolg des Unternehmens und kontrolliert das Geschäft auf eine Art, mit der der Schauspieler nicht einverstanden ist. Denn der neue Besitzer hat nicht nur Einflüsse auf das Geschäft, sondern auch auf Brads Leben auf dem Weingut. „Der vermeintliche Verkauf beraubt Pitt seines Rechts, sein Privathaus zu genießen und das Geschäft zu lenken, das er von Grund auf aufgebaut hat.“

Brad hofft deshalb, dass der Richter die Vereinbarung mit dem russischen Oligarchen rückgängig macht. Teil der Klage sind außerdem Schadenersatz-Ansprüche. Ob und wann es zu einer gerichtlichen Einigung kommt, steht noch nicht fest.