Für viele ist der Haargummi bereits zu einem fixen Accessoire am Handgelenk geworden. Immerhin weiß man nie, wann er zum Einsatz kommt. Außerdem kann man sich in Stresssituationen ganz gut damit ablenken. Leider müssen wir euch jetzt aber enttäuschen. Denn diese Angewohnheit kann richtig schädlich sein.

Warum ihr das also besser lassen solltet, verraten wir euch.

Haargummi am Handgelenk? Keine gute Idee!

We know: Es ist ziemlich nervig, dass selbst die kleinsten und unwichtig erscheinenden Angewohnheiten schädlich für uns sind. Wie etwa Haargummis, die wir am Handgelenk tragen. „Was soll denn da schon dabei sein“, fragt ihr euch? Leider ziemlich viel. Denn oft hinterlassen die Accessoires einen roten Abdruck auf der Haut, der zwar nach einiger Zeit wieder verschwindet, allerdings böse Folgen haben kann. Das liegt daran, dass die Haargummis einfach zu eng sind und an bestimmten Stellen – wie etwa am Handgelenk, einschnüren.

Der entstandene Abdruck ist ein Zeichen dafür, dass der Blutfluss am Handgelenk gestört wird. Dadurch schwillt der Karpaltunnel an, der als eine Art Durchgang für Nerven und Sehnen dient. Trägt man die Haargummis also öfter sehr eng am Handgelenk, dann steigt auch das Risiko, am sogenannten Karpaltunnelsyndrom zu erkranken, von der ihr bestimmt schon mal gehört habt. Hierbei kommt es zu immer wieder kehrendem Taubheitsgefühl in der Hand, kribbelnden Fingern und Schmerzen. Es kann sich also so anfühlen, als würde die Hand eingeschlafen sein.

Zu lockeren Haargummis greifen

Aber jetzt bitte nicht sofort in Panik ausbrechen! Achtet in Zukunft einfach darauf, besonders enge Haargummis nicht zu lange am Handgelenk zu tragen – vor allem nicht in der Nacht! Verstaut sie besser in der Hosentasche, eurer Bag oder in Reichweite. Am einfachsten wäre es allerdings, auf eine Alternative zurückzugreifen und beispielsweise lockere Haargummis zu verwenden.

Kanadierin warnt vor den Folgen

Lisa McLennan aus Kanada, musste am eigenen Leib erfahren, was das Tragen eines engen Haargummis am Handgelenk auslösen kann. Gegenüber dem britischen Magazin Metro schilderte sie, dass sie diese Angewohnheit 30 Jahre lang begleitete. Mit der Zeit klagte sie dann immer wieder über starke Schmerzen in ihrer Hand. Ärzte bestätigten ihr dann, dass sie am Karpaltunnelsyndrom leidet. Für die vierfache Mutter war es unfassbar, dass ausgerechnet ein Haaraccessoire eine derartige Krankheit auslösen kann. Jetzt sieht sie es als ihre Aufgabe an, andere davor zu warnen.