Dermatologen warnen davor, sich Gel-Nägel und Shellack machen zu lassen. Das UV-Licht, mit dem Kosmetikerinnen die künstlichen Nägel härten, kann gesundheitsschädlich sein. Denn die Strahlung kann Hautkrebs verursachen.

Eine aktuelle Studie in den USA entdeckte offenbar einen Zusammenhang zwischen häufigen Besuchen im Nagelstudio und der steigenden Krebsrate.

UV-Strahlen bei Gel-Nägel können Hautkrebs verursachen

Forscher am Medical College Georgia fanden heraus, dass bereits acht Behandlungen im Nagelstudio mit einer UV-Lampe das Hautkrebsrisiko erhöhen. Denn dabei wird offenbar die DNS in der Haut beschädigt. Zwar haben die UV-Lampen, die man für das Härten der Gel-Nägel und Shellack verwendet, sogenannte UV-A-Strahlen. Denn diese sind weniger schädlich als UV-B Strahlen und verbrennen die Haut nicht. Dennoch kann eine regelmäßige Behandlung mit diesen Strahlen bösartige Tumore verursachen. Zwei Frauen bekamen laut der US-Studie Tumore an den Händen von zu vielen Besuchen im Nagelstudio.

Sonnencreme kann die Haut schützen

Experten raten deshalb dazu, sich die Hände vor dem Besuch im Nagelstudio mit Sonnencreme einzuschmieren. Darauf sollte man unbedingt achten, wenn man sich Gel-Nägel oder Shellack machen lässt. Denn so kannst du die Haut vor den UV-Strahlen schützen. Zudem empfehlen sie einen Abstand von mindestens sechs Wochen zwischen den Behandlungen einzuhalten. Durch diese Kleinigkeit wird das Risiko an Krebs zu erkranken, laut Forschern bereits gemindert.