Google wertete sechs Milliarden Suchanfragen aus, die Menschen in den USA über mehrere Jahre hinweg in seine Suchmaschine eintippten.

 

Einen besonders starken Anstieg machte das Unternehmen bei Jogginghosen, Ballerina-artigen Tüllröcken, Hosen mit weitem Bein im Stil der 1970er und Midi-Skirts aus, die über das Knie reichen. Die Anzahl der Anfragen zu diesen Begriffen sei im vergangenen Jahr stetig gestiegen, schrieb das Unternehmen in einem Trendbericht. Shirts mit Emoji-Aufdrucken prophezeit der Internetriese dagegen kein nachhaltiges Potenzial: Sie seien ein kurzer Trend.

 

Google arbeite mit Modehäusern zusammen, um die Hersteller schneller auf aufkommende Trends hinzuweisen, die sie dann verkaufen können, berichtete die „New York Times“. Die ausgewerteten Daten stammen allein aus den USA.

 

Allerdings sind nicht alle Suchanfragen ein Hinweis darauf, dass die entsprechende Kleidung auch gekauft wurde. So verzeichnete Google eine Explosion von Suchanfragen nach einem „weiß-goldenen“ beziehungsweise „blau-schwarzen Kleid“. Das Foto eines solchen Kleides hatte vor einigen Wochen eine aufgeregte Debatte um die tatsächliche Farbe des Kleidungsstücks im Netz ausgelöst.

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