Wadenkrämpfe

Grund: Übertriebenes Trainings, fettige/einseitige Ernährung

Allzu intensives und/oder häufiges Training kann das Kalzium- und Magnesiumlevel im Körper reduzieren. Zur Erklärung: Diese beiden Stoffe sind für die Muskelausdehnung- und kontraktion verantwortlich. Werden die Reserven im Organismus nicht durch eine entsprechende Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel aufgefüllt, können krampfartige Zustände in den Beinen, Füßen und Waden die Folge sein.

Ein weiterer Grund für wiederkehrende Krämpfe können ein ungesunder, fettreicher Ernährungsstil, Diabetes oder ein zu hoher Blutzuckerspiegel sein.

Hustenanfälle

Grund: Nächtlicher gastroösophagealer Reflux

Unter der Refluxkrankheit fasst man die krankhaften Veränderungen der Speiseröhre zusammen, die dadurch entstehen, dass der saure Mageninhalt zurück in die Speiseröhre fließt. Das kann wiederum den Kehlkopf und den Hals reizen und zu nächtlichen, asthmaartigen Hustenanfällen führen

Rückenschmerzen

Grund: Matratze, Arthritis, Bandscheibenentzündung

Eins gleich vorweg: Ein Wechsel der Matratze ist – dem Rücken zuliebe – alle zehn Jahre ein Muss. Um das richtige Modell auszuwählen, ist das Probeliegen vor dem Kauf unabdingbar. Dabei sollte man sich auf den Rücken legen und den Abstand zwischen Wirbelsäule und Matratze ertasten. Ist ein Abstand vorhanden, so ist die Matratze zu hart – liegt man zu flach auf, ist die Unterlage zu weich.

Von Arthritis (entzündliche Gelenkserkrankung) betroffene Patienten leiden nicht selten an Schlafstörungen, da Entzündungsherde im Körper zwischen 23 Uhr abends und 3 Uhr früh besonders „aktiv“ sind. Entzündungshemmende Medikamente mit dem Wirkstoff Ibuprofen können hier lindernde Abhilfe schaffen.

Konstanter, intensiver Rückenschmerz könnte auch auf einen Bandscheibenvorfall oder einen Tumor an der Wirbelsäule hindeuten und sollte daher unbedingt ärztlich abgeklärt werden.

Schweißausbrüche

Grund: Hormone, Alkohol

Während uns ein Glas Rotwein herrlich schläfrig macht, kann der übermäßige Konsum von Alkohol das Gegenteil bewirken. Wer vor dem Zubettgehen zu tief ins Glas schaut, der riskiert die Störung des regenerativen Schlafrhythmus. Zudem bewirkt Alkohol die Ausweitung der Blutgefäße in den oberen Hautschichten, was wiederum dazu führt, dass uns warm wird und unsere Drüsen Schweiß absondern.

Nächtliche Schweißausbrüche können auch als Nebenwirkung von Antidepressiva oder eines hohen Östrogen-Levels – beispielsweise während der Periode oder der Menopause – auftreten.

Harndrang

Grund: Blasenschwäche

Unsere Nieren produzieren mit steigendem Alter mehr Urin. Kombiniert mit der Tatsache, dass unsere Blase instabiler wird, kann das dazu führen, dass man in kürzeren Intervallen die Toilette aufsuchen muss.