Sind 500 Megabyte im Monat genug? Oder doch auf Nummer sicher gehen und das große Paket mit drei Gigabyte buchen? Wer einen Mobilfunkvertrag abschließt, sollte zunächst abschätzen, wie hoch der monatliche Datenverbrauch ausfällt. Das Telekommunikationsportal Teltarif.de teilt Nutzer dazu grob in fünf Typen ein:

Wenignutzer

Ein paar Telefongespräche, einige SMS, gelegentlich werden E-Mails gelesen und ein paar mobile Webseiten aufgerufen. 200 bis 300 Megabyte im Monat sollten ausreichen.

Messenger-Fans

Die Bildschirmtastatur glüht, ständig sausen Nachrichten, Bilder und kurze Videos durch diverse Messenger-Apps? Daniel Rottinger von Teltarif.de rät hier zu mindestens 500 Megabyte im Monat.

Datentelefonierer

Viele Chats, Fotos, Nachrichten im Netz und Telefongespräche über Messenger-Apps wie Facetime, Signal oder Skype. Hier sollte es mindestens ein Gigabyte (GB) im Monat sein. Eine Minute Telefonieren über die App verbraucht rund ein Megabyte Daten.

Musikstreamer

Unterwegs Musik streamen, treibt den monatlichen Datenumsatz steil nach oben. Wer Spotify, Deezer, Apple Music und Co. über die mobile Datenverbindung nutzt, braucht dafür drei GB und mehr, rät Rottinger. Dann sind auch kurze Youtube-Clips möglich.

Vielnutzer

Alles geht über das Smartphone? Mails, Anrufe, Chats, Musik und Videos? Dann kommen eigentlich nur die großen Datenpakete der Anbieter mit fünf und mehr Gigabyte infrage.

Reicht das gebuchte Volumen nicht aus, droht aus zwei Richtungen Ärger: Ist die Verbindung einmal auf 64 Kilobit pro Sekunde (kbit/S) gedrosselt, ist es aus mit Fotoversand oder Musikstreaming. Je nach Tarif kann ein Aufbrauchen des gebuchten Volumens zu ärgerlichen Mehrkosten führen – wenn eine Datenautomatik gebucht ist. Dann gibt es automatisch kleine Datenpakete zu verhältnismäßig hohen Kosten hinzu. Auch deswegen lohnt es sich, das Monatspaket mit etwas Spielraum zu buchen.