Ein warmes Vollbad kann bei Einschlafproblemen helfen. Wer also zu Schlafstörungen neigt, der kann sich ein Bad gönnen, bevor er ins Bett geht. Denn durch die Wärme fühlt man sich müde.

Badezusätze richtig wählen

Zusätzlich kann man noch Lavendel-, Baldrian- oder Melissenextrakt ins Wasser geben. Bei einer Wassertemperatur von 34 bis 36 Grad kann man bis zu eine halbe Stunde in der Wanne verbringen. Wer trockene, juckende oder schuppige Haut hat, sollte beim Baden Mandel-, Avocado- oder Jojobaöl ins Wasser geben und etwa 20 Minuten in der Wanne verbringen. Wer unter einer Venen- oder Herzschwäche leidet, sollte vorher mit seinem Arzt klären, ob baden das Richtige ist.

Ist eine Erkältung im Anmarsch, kann man es mit einem ansteigenden Ganzkörperbad probieren: Zu Anfang sollte das Wasser 36 Grad haben. Dann lässt man heißes Wasser nachlaufen, bis es 40 Grad hat. Das Bad sollte etwa 20 Minuten dauern. Zusätzlich kann man Thymian-, Edeltanne-, Eukalyptus- oder Kampferöl ins Badewasser geben. Danach packt man sich warm ein und legt sich ins Bett. Wer schon erkältet ist oder sogar Fieber hatte, sollte sein Immunsystem nicht mit einem Bad überfordern.

Es muss nicht immer ein Vollbad sein

Manchmal muss man auch nicht komplett abtauchen: Bei kalten Füßen reicht oft ein Fußbad. Für 10 bis 20 Minuten kommen die Füße in 36 bis 38 Grad warmes Wasser. Wer seine Füße anschließend kalt abduscht, verstärkt den Effekt.

Auch den Fingern tut ein Bad mitunter gut: Nämlich wenn man dort eine kleine Entzündung hat. Dann kann es helfen, die Finger zweimal täglich für 20 Minuten im 34 Grad warmen Wasser etwa mit Kamille-Zusatz zu baden. Entwickelt sich Eiter, sollte man aber zum Arzt gehen.