Es ist mal wieder so weit! Mit „das Damengambit“ gibt es eine neue Serie auf Netflix, die uns so begeistert hat, dass wir mehr darüber wissen wollen. Deshalb gibt es hier 10 spannende Fakten rund um das Schach-Wunderkind Beth Harmon, gespielt von Anya Taylor-Joy. Spoiler Alert!

Hand aufs Herz: Wer von euch hat die Mini-Serie auch am Stück gebinged?

1. Die Serie basiert auf einem Roman

Und zwar von dem US-amerikanischen Schriftsteller Walter Tevis. 1983 veröffentlichte er sein Werk „The Queen’s Gambit“. Leider konnte er die erfolgreiche Verfilmung seines Romanes nicht mehr miterleben, denn er starb mit nur 56 Jahren an Lungenkrebs.

2. Oscar nominierter Regisseur

Der kreative Kopf hinter der Serie ist kein geringerer, als der zweifach mit dem Oscar nominierte Scott Frank. Er wirkt in „das Damengambit“ als Regisseur, Autor und ausführender Produzent mit.

3. Anya Taylor-Joy kaufte die Katze im Sack

Die Hauptdarstellerin der Serie, die in die Rolle des Schachwunderkindes Beth Harmon schlüpft, ist die 24-jährige Anya Taylor-Joy. Noch bevor sie überhaupt das Drehbuch in ihren Händen hielt, willigte sie ein, an dem Projekt von Scott Frank teilzunehmen. Und siehe da: die Serie wurde tatsächlich ein weltweiter Erfolg. Fun Fact: Anya hatte zuvor absolut keine Ahnung von Schach. Das sah man ihrer Figur aber definitiv nicht an!

4. Die Serie sollte ein Film werden

Viele Jahre, bevor „das Damengambit“ in Produktion ging, war das Buch von Walter Tevis schon einmal Gesprächsthema in Hollywood. Denn: Heath Ledger höchstpersönlich, wollte den Roman verfilmen. Der Schauspieler wollte selbst Regie führen und setzte sich sogar schon mit Drehbuchautor Allan Schiach in Verbindung. Doch noch bevor sie das Projekt realisieren konnten, verstarb Ledger im Jahr 2008.

5. Der Hauptdrehort war Berlin

Die meiste Zeit spielt die Serie in den USA, da Beth Harmon mit ihrer Adoptivmutter in Kentucky aufwächst. Doch aufgrund ihrer Schachturniere, reist das Wunderkind rund um die Welt und macht dabei Stationen in Mexiko, Paris und Moskau. Die meisten Szenen wurden allerdings in Berlin und Kanada gedreht. So ist das Waisenhaus, in dem sich die kleine Beth befindet eigentlich das Schloss Schulzendorf in der Nähe von Berlin. Das Hotel Mariposa in Las Vegas ist das Palais am Berliner Funkturm und das Schachturnier in Moskau wurde nicht in Russland gedreht, sondern im Bährensaal im Alten Stadthaus in der deutschen Hauptstadt. Um den Flair der 60er Jahre auf die Bildschirme zu bekommen, wurden viele der Szenen digital nachbearbeitet.

6. Styleeinfluss aus den 60ern

Da die Serie hauptsächlich in den 60er Jahren spielte, mussten natürlich auch die Kostüme und die Frisuren angepasst werden. Das Aussehen und der Style von Beth ist von den „Miracle On 34th Street“-Stars aus den 60ern inspiriert. Die Frauen am Set trugen fast alle Perücken, die aufwendig nachgebildet wurden. Um die Wellen in den Frisuren auch nach Drehschluss aufrechtzuerhalten, wurden Rollen über Nacht in den Perücken befestigt.

7. Schachbrett inspirierte Outfits

Und auch bei den Outfits hat das Team hinter „das Damengambit“ nichts dem Zufall überlassen. Denn fast jedes von Beths Outfits ist von einem Schachbrett inspiriert. Sei es die Farbe oder bestimmte Linien und Quadrate. Das sollte laut den Produzenten noch einmal verdeutlichen, dass Schach ein großer Bestandteil von Harmons Charakter ist.

8. Das Comeback eines „Harry Potter“-Stars

Wer sich bei dem Schachwunder und späteren Geliebten von Beth, Harry Beltik, gedacht hat: „Hey, den kenn ich doch“, der lag damit auch goldrichtig. Kaum wiederzuerkennen, aber bei diesem Schauspieler handelt es sich um Harry Melling, der in den „Harry Potter“-Filmen die Rolle von Potters Cousin Dudley Dursley spielte. Ihr wisst schon, der Junge, der alles hatte, während Harry Potter unter der Treppe hausen musste.

9. Die Mockridge-Family ist involviert

Wer Luke Mockridge kennt, der weiß bestimmt, dass der Comedian fünf weitere Brüder hat, von denen ein paar ebenfalls im Showbizz unterwegs sind. Jeremy Mockridge zum Beispiel. Der heute 27-Jährige, war ein gefeierter Kinderstar, nachdem er in „Die wilden Hühner“ die Rolle des Mädchenschwarms Fred übernahm. Nun ist er auch international zu sehen. In „das Damengambit“ spielt er aber nur eine sehr kleine Rolle, denn er muss sich dem Schachwunder Beth Harmon geschlagen geben.

10. Die Schachspiele sind alle echt

Einige der Seriendarsteller hatten kaum oder noch nie Berührungspunkte mit Schach. Daher mussten sie vor Beginn der Dreharbeiten auch erstmal ein paar wichtige Züge lernen. Denn alle Partien sind mit den Händen der Schauspieler gedreht worden und nicht, wie so oft, mit Doubles. Besonders bemerkenswert: auch die Schnellschachpartien hatten die Darsteller drauf! Genauso wie die Choreografie eines Tanzes musste der Cast also die Schachpartien lernen. Beigebracht haben es ihnen der russische Schachweltmeister Garri Kasparow und der US-Schachtrainer Bruce Pandolfini. Und auch wenn fast alle Schachpartien nie in voller Länge gezeigt wurden (gut, viele von ihnen dauerten mehrere Stunden), ist das Endspiel zwischen Beth und dem fiktiven russischen Weltmeister Vasily Borgov, das einzige Spiel, das beinahe vollständig gezeigt wurde.