Schauspieler Evan Peters porträtierte in der Vergangenheit schon einige böse Menschen – doch die Rolle des Kannibalen Jeffrey Dahmer in dem Netflix-Hit „Dahmer“ bezeichnet der Schauspieler als die bisher schwierigste seiner Karriere.

Die wahre Geschichte hinter der Netflix-Serie habe dem Darsteller große Angst gemacht.

Deshalb hatte Evan Peters Angst vor Rolle als Jeffrey Dahmer

Mit der Serie „Dahmer – Monster: Die Geschichte von Jeffrey Dahmer“ ist Netflix mal wieder ein echter Überraschungshit gelungen. Dass True Crime auf Netflix zieht, ist kein Geheimnis, doch dass die düstere Serie über den Serienmörder derart durch die Decke schießt, Rekorde bricht und nun zu den meistdiskutierten Serien des Jahres zählt, war nicht unbedingt absehbar.

Maßgeblich zum Erfolg der Serie beigetragen hat auch der Protagonist der Serie Evan Peters. Der Schauspieler überzeugt selbst die kritischsten Stimmen durch seine authentische Spielweise. Tatsächlich besitzt Evan Peters schon Erfahrung in der Darstellung des Bösen. In „American Horror Story“ porträtierte er bereits einen Schulschützen, einen Sektenführer und einen fiktiven Serienmörder. Doch die Rolle des echten Kannibalen hat ihn an seine Grenzen gebracht, wie der Schauspieler in einem Interview mit Netflix verrät.

So bereitete sich die Schauspieler auf die Rolle vor

Fans loben Peters für seine starke schauspielerische Leistung – von seinem Akzent, über sein Verhalten bis hin zur Präzision seiner Bewegungen in der Serie. Doch um dieses Maß an Authentizität zu erreichen, musste der Hauptdarsteller selbst tief in die Welt von Jeffrey Dahmer eintauchen und genau davor hatte der Schauspieler auch Angst. Im Zuge seiner Vorbereitung auf die Rolle las er zahlreiche Biografien, sah sich Interviews an oder studierte die originalen Polizeiberichte inklusive Geständnis. Keine leichte Aufgabe für den 35-Jährigen.

„Es ist unfassbar, dass das alles wirklich passiert ist. Ich hatte große Angst vor all den Dingen, die Dahmer getan hat. Und mich darauf einzulassen, war mit Sicherheit eine der schwierigsten Aufgaben, der ich mich in meinem Leben stellen musste„. Zudem sei es ihm ein großes Anliegen gewesen, auch gegenüber den Angehörigen der Opfer stets respektvoll zu sein. „Es war wichtig, den Opfern und den Familien der Opfer gegenüber respektvoll zu sein und zu versuchen, die Geschichte so authentisch wie möglich zu erzählen“, so Peters.

Wer die Serie bereits zu Ende gesehen hat und noch mehr Details über die Grausamkeiten des „Milwaukee-Kannibalen“ erfahren möchte, für den hat Netflix schon die nächste Miniserie parat. Die Dokumentation über den berüchtigten Killer: „Jeffrey Dahmer: Selbstporträt eines Serienmörders“ ist seit dem 7. Oktober auf Netflix abrufbar.