Heftige Anschuldigungen gegen OnlyFans-Model Courtney Tailor. Die 26-Jährige soll ihren Freund umgebracht haben. Wie mehrere US-Medien berichten, wurde sie vergangenen Mittwoch auf Hawaii festgenommen und wegen Mordes zweiten Grades angeklagt.

Der Social-Media-Star soll demnächst nach Florida ausgeliefert werden, um sich dort vor Gericht für die vermeintliche Tat zu verantworten.

Courtney Tailor wegen Mordes angeklagt

Der Vorfall ereignete sich bereits im April in Miami. Das Paar war dort nur wenige Monate vor dem tödlichen Vorfall in eine gemeinsame Wohnung gezogen. Ursprünglich ging die Polizei davon aus, dass Courtney ihren Freund aus Notwehr erstochen habe. In der Nacht des Vorfalls soll es nämlich eine „körperliche Auseinandersetzung“ zwischen der 26-Jährigen und ihrem Partner gegeben haben. Die Influencerin habe keine andere Wahl gehabt, als sich zu verteidigen, so ihr Verteidiger damals. Aus Notwehr habe Courtney ihren Freund erstochen, nachdem er sie an der Kehle gepackt haben soll.

Mittlerweile habe sich der Fall allerdings gedreht. Fast vier Monate nach dem Vorfall wurde Courtney nun festgenommen und wegen Mordes angeklagt. Grund für die Anschuldigungen ist unter anderem ein Video, das das Paar bei einer heftigen Auseinandersetzung zeigt. Darin geht die 26-Jährige in einem Fahrstuhl auf ihren Freund los und wird handgreiflich.

Anwälte plädieren weiterhin auf Notwehr

Während die Familie des Toten davon überzeugt ist, dass der Angriff auf das Opfer mutwillig passierte und „kaltblütiger Mord“ war, plädieren die Angeklagte und ihre Anwälte weiterhin auf Notwehr. Man wolle ihren Namen „vor Gericht reinwaschen“, so einer der Anwälte gegenüber US-Medien.

Bereits vor dem tödlichen Vorfall soll es in der Beziehung immer wieder zu Vorfällen häuslicher Gewalt gekommen sein. Das bestätigten angeblich auch Mitarbeiter der beiden. Generell soll die Beziehung der beiden oftmals sehr „stürmisch“ und „toxisch“ gewesen sein.

Sollte die Influencerin tatsächlich wegen Mordes verurteilt werden, könnte ihr eine lebenslängliche Haftstrafe drohen. Wann der Fall vor Gericht entschieden werden soll, ist nicht bekannt.