Mittlerweile hat Italien bei der Zahl der Todesopfer durch das Coronavirus China überholt. Das bestätigt eine Zählung der AFP.

Mit 427 Toten am 19. März stieg die Zahl binnen 24 Stunden auf 3.405.

Italien: Mehr Coronavirus-Todesopfer als China

Mit 3.405 Menschen, die an den Folgen der Lungenkrankheit COVID-19 starben, ist Italien nun das Land, mit den meisten Coronavirus-Todesopfern weltweit. In China gab es bisher 3.248 Todesfälle. Danach folgt der Iran, der 1.284 Todesfälle zählt. In Spanien gab es bisher 767.

Italien hatte erst vor knapp einem Monat die ersten zwei Todesopfer durch das Virus. In dem europäischen Land herrscht mittlerweile eine Ausgangssperre. So sind Schulen und die meisten Geschäfte geschlossen.

Fälle in Deutschland und Österreich

In Deutschland stieg die Zahl der Corona-Todesopfer zuletzt auf 47 (Stand: 20. März). Mehr als 15.000 Infizierte gibt es in dem Land. Ob die Regierung tatsächlich Ausgangssperren verhängt, wird sich am Sonntag, dem 22. März, zeigen. So hänge das Verhalten der Bevölkerung vor allem am Samstag, dem 21. März davon ab, ob strengere Maßnahmen gesetzt werden müssen.

In Österreich geht mittlerweile die erste Woche der Ausgangsbeschränkungen zu Ende. Die Zahl der Coronavirus-Infektionen im Land ist mittlerweile auf 2.203 Infizierte gestiegen (Stand: 20. März). Bislang gibt es zudem sechs Todesfälle.

Laut Gesundheitsministerium gibt es weltweit bisher insgesamt 244.523 bestätigte Fälle und 10.030 Menschen starben. Außerdem hätten sich 86.026 Menschen bereits wieder von COVID-19 erholt.