In der Nacht auf den 18. März starben in Italien 425 Personen an den Folgen des Coronavirus SARS-CoV-2. Noch nie ist die Zahl des Todesopfer an einem einzigen Tag so stark gestiegen.

Insgesamt wurden in dem europäischen Land bisher 2.978 Tote gemeldet.

Italien: Zahl der Coronavirus-Todesopfer radikal gestiegen

Während sich die Pandemie in weiten Teilen Europas weiter ausbreitet, ist die Zahl der Coronavirus-Todesopfer wie auch der Infizierten in Italien zuletzt radikal angestiegen. 475 Tote gab es in der Nacht auf 18. März. Noch nie ist die Zahl der Todesopfer an einem einzigen Tag so stark angestiegen. Die Zahl der Infizierten kletterte zudem von 26.062 auf 28.719. Die Zahl der genesenen Personen liegt übrigens bei 4.025. Dennoch stehe laut dem Präsidenten von Italiens Oberstem Gesundheitsinstitut ISS, Silvio Brusaferro der Höhepunkt der Epidemie noch aus.

Brusaferro: „Epidemiekurve steigt weiter“

In Italien sei also keine Entspannung in Sicht. Einige Regionen seien zwar weniger betroffen, man dürfe sich laut Brusaferro aber keinen Illusionen hingeben. „Die Epidemiekurve steigt weiter“, erklärt er. Es sei deshalb wichtig die Vorsichtsmaßnahmen, die in dem europäischen Land verhängt wurden, einzuhalten. Wichtig sei es vor allem, die sozialen Kontakte stark einzugrenzen. Wenn man den Zuwachs der Infektionsfälle reduziere, sei nämlich das Gesundheitswesen besser in der Lage, den Kranken die notwendige Unterstützung zu sichern.

Der italienische Premierminister hatte zudem bekannt gegeben, dass die strengen Maßnahmen in Italien möglicherweise verlängert würden. In dem Land gibt es momentan Ausgangssperren, um die Ausbreitung der Virus einzudämmen.