In den letzten fünf Staffeln war Christine Quinn ein fixer Bestandteil von „Selling Sunset“. Doch vor kurzem gab sie ihren Ausstieg aus der Netflix-Produktion bekannt. Im „Call Her Daddy“ Enthüllungsinterview gibt Christine Quinn nun Einblicke hinter die Kulissen der Serie.

Darin verrät sie unter anderem, wie viel Wahrheitsgehalt in der Luxus-Immobilien-Serie liegt.

„Selling Sunset“: Was ist gespielt & was ist echt?

Christine Quinn sorgte von Anfang an für viel Drama und Intrigen. Doch vor allem nach der letzten Staffel müssen auch die letzten Fans zugeben, dass sie anzweifeln, wie viel Drama in der Show tatsächlich echt ist. Viele Konflikte wirkten nämlich so, als wären sie einfach aus der Luft gegriffen. Wie zum Beispiel die Szene auf der griechischen Insel Mykonos, in der Brad sich ganz plötzlich darüber aufregt, dass er nicht ins Gespräch integriert wird, obwohl er direkt neben den anderen sitzt. Wie viel von dem Drama aber wirklich echt ist und wie es absichtlich angeheizt wird, verrät Christine Quinn jetzt in ihrem Enthüllungsinterview mit Alex Cooper.

Offenbar habe es insgesamt sechs Vollzeit-Storyboarder gegeben, welche für die Initiierung von Drama in der Show verantwortlich waren. „Sie hielten uns buchstäblich voneinander fern„, erzählt die ehemalige „Selling Sunset“-Maklerin. Sie wurden dafür sogar in getrennte Räume gebracht. „Chelsea und ich sind beste Freundinnen, Vanessa und ich sind beste Freundinnen. Also tauchen wir [gemeinsam] zum Set auf und sie verwiesen uns in verschiedene Räume“, erzählt die Immobilienmaklerin.

Konflikte in „Selling Sunset“ werden absichtlich angeheizt

Doch in den getrennten Räumen sollen die Storyboarder dann Konflikte angeheizt haben und Dinge gesagt haben wie: „Oh mein Gott, weißt du? Christine hat das gerade in einer früheren Szene über dich gesagt.“ Auf diese Weise sollen die professionellen Storyboarder die Dramen dann gezielt ausgelöst haben, die es ohne sie nie gegeben hätte und regten so die negativen Emotionen der Darstellerinnen an. „Ich mach die Show seit vier Jahren. Also weiß ich, wie es funktioniert“, erklärt die 33-Jährige im Podcast.

Dass vieles absichtlich initiiert wurde, war den anderen Maklerinnen offenbar nicht von Anfang an klar, wie Christine im Podcast erzählt. „Ich glaube, die Mädels hatten manchmal eine harte Zeit, weil sie glaubten, es sei alles echt„, fügt sie hinzu.“Ich weiß, wie es funktioniert, ich nehme mir nichts zu Herzen, was die Produzenten sagen, aber neue Mädchen, die reinkommen, tun es“, so Christine. Die Drama-initiierenden Mitarbeiter „tun aber alles, um die Mädels aufzuregen.“