China macht bei der Abwehr einer zweiten Coronavirus-Welle erneut vor allem eine Infektion von Einreisenden zu schaffen.

Die Zahl der nachgewiesenen Ansteckungen sei am Freitag um 46 gestiegen, nach einem Zuwachs von 42 am Tag zuvor. Das teilten die Behörden am Samstag mit.

China: Zahl der Infektionen aus Ausland steigt

Bei allein 42 der neuen Fälle handele es sich um Personen, die aus dem Ausland eingereist seien. Vor allem Heimkehrer aus Russland seien betroffen. Die Provinz Hubei, in der das neuartige Virus Ende 2019 ausgebrochen war, meldete dagegen den siebten Tag in Folge keine neuen Fälle. Insgesamt sind demnach in China 81.953 Infektionen registriert. Die Zahl der Todesfälle sei um drei auf 3339 gestiegen.

Weniger Neuinfektionen in Inland

Während die Zahl der Neuinfektionen laut offiziellen Angaben am Vortag noch bei 47 Fällen lag, meldet China am Samstag (11. April) nur 34 neue Coronavirus-Fälle. Die Gesundheitsbehörden hatten zuletzt auch verstärkt die Menschen in den Blick genommen, die keine Krankheitsanzeichen aufwiesen, aber dennoch das Virus verbreiten können.

Während die Provinz Hubei und die dortige Millionenmetropole Wuhan, in der das Virus ausbrach, schön langsam wieder in einen Normalzustand zurückkehrt, rüstet man sich nun allerdings für eine mögliche Zweite Welle. Bei der Eindämmung des Coronavirus in China machen deshalb nun vor allem die Infektionen der aus dem Ausland zurückkehrenden Bürger Sorgen. Denn diese könnten auch die Zahl der inländischen Neuinfektionen wieder erhöhen.

(Quelle: reuters / red)