In China läuft das Leben nach dem Coronavirus wieder an. Auch die Fabriken fahren ihre Produktion wieder hoch.

Doch Aufträge fehlen derzeit.

Fabriken in China fahren wieder hoch

Nachdem die Ausbreitung des Coronavirus die Produktion in chinesischen Fabriken lahmgelegt hat, kehrt nun langsam wieder Normalität ein. Auf das Rekordtief während der Corona-Krise folgt nun eine starke Zunahme der Fabrikstätigkeit.

Der dafür maßgebende Index, der Einkaufsmanagerindex (PMI), stieg nach dem Tiefstwert von 35,7 im Februar, nun wieder auf 52 Punkte. Dabei signalisiert jeder Wert, der über 50 Punkten auf der Skala liegt, ein Wachstum.

Probleme beim Export

So sehr sich die Produktionen erholen dürften, so schlecht steht es immer noch um Chinas Außenwirtschaft. Denn die Auftragszahl befindet sich auf einem historischen Tiefstand, 18 Millionen Arbeitsplätze sind gefährdet und der Export könnte allein im März erneut um über 17 % einbrechen. Besonders die Aufträge aus Übersee werden schmerzlich vermisst.

Volkswirtschaftlich dürfte der Ausbruch des Coronavirus und die damit ausbleibenden Aufträge in China ebenfalls Konsequenzen haben. Das Bruttoinlandsprodukt des Landes könnte um bis zu 9 % fallen.

WHO warnt: Corona-Epidemie in Asien „noch längst nicht vorbei“

Unterdessen warnt die WHO, dass die Corona-Epidemie in Asien trotz der zuletzt positiven Zeichen in der Region noch nicht vorbei ist. Aktuelle Maßnahmen in den Ländern der Region seien zwar gut und notwendig, würden ihnen aber lediglich mehr Zeit bringen, um sich auf eine höhere Anzahl an Infizierten vorbereiten zu können.