Jamie Spears, der Vater von Pop-Ikone Britney Spears, hat sich nun erstmals zur seit Wochen andauernden #FreeBritney-Bewegung ihrer Fans geäußert. Diese befürchten nämlich, dass die Sängerin unter der Vormundschaft ihres Vaters leide und starteten auf Social Media eine Kampagne.

Im Interview mit Page Six bezeichnete Jamie Spears die Online-Bewegung nun als „einen Witz“.

Jamie Spears äußert sich zu Vorwürfen gegen ihn

Vor 12 Jahren übernahm Britneys Vater Jamie die Vormundschaft über seine Tochter. Grund dafür war der öffentliche Zusammenbruch des Popstars im Jahr 2007. Seitdem darf die Sängerin keine Verträge unterschreiben und nicht über ihr eigenes Vermögen bestimmen. 2019 übergab Jamie Spears die Vormundschaft an eine Mitarbeiterin von Britney. Eine Gerichtsanhörung soll noch im Sommer darüber entscheiden, wie es mit der 38-Jährigen weitergehen soll. Seit Wochen fordern Fans von Britney Spears, die Befreiung ihrer Ikone. Sie starteten die Bewegung „FreeBritney“ und behaupten, die Sängerin würde gegen ihren Willen kontrolliert und festgehalten werden.

„All diese Verschwörungstheoretiker wissen überhaupt nichts. Die Welt hat keine Ahnung“, bezog der Vater von Britney Spears nun Stellung gegenüber Page Six. Demnach sei es Sache des kalifornischen Gerichts zu entscheiden, was für seine Tochter am besten sei. „Es geht niemanden etwas an“, fügte er hinzu. Zudem liebe er seine Tochter sowie all seine Kinder. Die Angelegenheit sei eine Familiensache und privat.

Vater von Britney Spears schockiert über Aggressivität der Fans

Jamie Spears sei zudem von der Aggressivität der „FreeBritney“-Bewegung schockiert: „Menschen werden verfolgt und erhalten Morddrohungen. Es ist schrecklich. Wir wollen keine solchen Fans.“ Die Vorwürfe, er habe von dem Vermögen seiner Tochter profitiert, weist er außerdem zurück. „Ich muss jedes Jahr jeden ausgegeben Cent dem Gericht melden. Wie zur Hölle sollte ich da etwas stehlen?“, erklärte der 68-Jährige.

Auch die Geschwister von Britney hatten sich bereits zur Bewegung der Fans gemeldet. Schwester Jamie Lynn Spears schrieb etwa auf Instagram, dass sie sich nicht näher zu #FreeBritney äußern werden, dass der geistige Zustand ihrer Schwester eine private Angelegenheit sei. Bruder Bryan erklärte zudem im Podcast „As Not Seen on TV“: „Sie wollte immer schon da rauskommen. Es ist sehr frustrierend, so etwas zu haben. Egal, ob es jemand gut mit dir meint und dir helfen möchte oder jemand eine andere Einstellung dazu hat – es muss einfach frustrierend sein, wenn dir andauernd jemand sagt, was du zu tun hast.“