Ein Bericht des US-Senders CNN deckt nun erschreckende Tatsachen auf. Denn den laut Aussagen von Amazon-Käufern soll bei zahlreichen Produkten der Eigenmarke „AmazonBasics“ Brandgefahr bestehen.

Teilweise soll die Billigware zudem auch aktuell noch online zum Verkauf stehen.

CNN berichtet über zahlreiche hochexplosive „AmazonBasics“-Produkte

Unter der Eigenmarke „AmazonBasics“ bietet Amazon günstig Alltagsgegenstände und Haushaltsartikel an. Wie der amerikanische Fernsehsender CNN nun allerdings berichtet, soll bei einigen der Prokukte Brandgefahr bestehen. Die Berichte stützen sich dabei auf etwa 1.500 Produktbewertungen von Käufern, die innerhalb der letzten vier Jahre genauer untersucht wurden. Laut CNN konnte bei den Untersuchungen festgestellt werden, dass bei insgesamt 70 Produkten der Marke „Basics“ Brandgefahr besteht und diese hochexplosiv sind. So berichteten Käufer mitunter von Vorfällen, in denen Produkte Feuer fingen, schmolzen oder plötzlich explodierten.

Ein Käufer berichtete laut CNN etwa von einem USB-Kabel, das ein Feuer auf seinem Sessel entzündete, während er darauf schlief. Der Mann musste daraufhin ins Krankenhaus eingeliefert werden. Bei einem anderen Vorfall soll eine Mikrowelle in Flammen aufgegangen sein, als ein achtjähriges Kind sich darin sein Essen wärmen wollte. Laut einem weiteren Erfahrungsbericht eines Käufers ging zudem ein Stromverteiler in Flammen auf, als im Nebenzimmer gerade ein kleines Kind schlief.

Brandgefährliche Billigprodukte noch immer im Sortiment

Nachdem CNN seinen Bericht veröffentlicht hatte, nahm Amazon einige Produkte der „Basics“-Reihe aus seinem Sortiment. Ungefähr 30 der 70 Artikel, die hochexplosiv sind, seien laut CNN jedoch noch immer zum Verkauf freigegeben. Auf die Vorwürfe des US-Senders reagierte Amazon inzwischen mit der Information, dass das Unternehmen auch bei seinen Billigprodukten der Marke „AmazonBasics“ auf Sicherheit achte und bei der Produktion auch die gesetzlichen Richtlinien einhalte. Werde ein Produkt als Gefahr erkannt, nehme man ihn sofort aus dem Sortiment, so der Online-Händler.

Zudem veröffentlichte Amazon auf seiner Webseite nun einen Blogeintrag, indem detailliert erklärt wird, wie man die Sicherheit der „AmazonBasics“-Produkte vor dem Verkauf prüft und den allgemeinen Produktionsprozess überwacht.