Die „Black Lives Matter“-Bewegung wurde für den Friedensnobelpreis nominiert. Der norwegischen Linken-Politiker Petter Eide hat sie vorgeschlagen.

Damit steht die weltweite Bewegung gemeinsam mit WikiLeaks-Gründer Julian Assange, dem Internationalen Faktencheck-Netzwerk (IFCN) auf der Liste der Nominierten.

„Black Lives Matter“ für den Friedensnobelpreis nominiert

Die „Black Lives Matter“-Bewegung wurde für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Der norwegische Linken-Politiker Petter Eide hat sie auf die Liste der Nominierten gestellt. „BLM hat sich zu einer der weltweit mächtigsten Bewegungen im Kampf gegen Rassendiskriminierung entwickelt“, sagt der Politiker. Die Bewegung dankte für die Nominierung und erklärte, dass sie gerade erst angefangen hätten. Sie wollen weiterkämpfen, bis es keine Diskriminierung von Schwarzen mehr gibt.

Nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd gegründeten drei Frauen die Bewegung in den sozialen Medien. Das Video seiner Verhaftung, auf dem ihn ein Polizist gewaltsam zu Boden drückte und er deshalb nicht mehr atmen konnte, ging weltweit viral. Obwohl zuerst nur in den USA Demonstrationen gegen Polizeigewalt gegen Schwarze stattfanden, entwickelte sich BLM schnell zu einer weltweiten Bewegung. Auch in den sozialen Medien ist der Hashtag immer noch im Umlauf.

Mit dem Olof-Palme-Preis ausgezeichnet

Außerdem erhielt die Bürgerrechtsbewegung den schwedischen Olof-Palme-Preis am Samstag (30. Jänner). Patrisse Cullors, eine der Gründerinnen der Bewegung, erhielt den Preis stellvertretend für die gesamte internationale Organisation.