Der November neigt sich dem Ende zu und damit steht auch der Black Friday wieder vor der Türe. Mittlerweile kann allerdings nicht mehr nur am „Due Day“ auf Schnäppchenjagd gegangen werden, sondern die ganze Woche. Sprich ab heute! Dennoch warnen Expert:innen immer wieder vor Rabattfallen.

Deshalb findet ihr hier Tipps, auf die ihr unbedingt achten solltet.

Shopping in der Black Friday Week: Achtung vor Fallen

Wer sich jetzt gerade in Onlineshops bewegt – oder durch Einkaufsstraßen und Shoppingmalls streift – dem wird bestimmt schon aufgefallen sein, dass es einen regelrechten Rabattregen gibt. Überall locken die Händler mit Angeboten von -20, -50 und sogar bis zu -70 Prozent Preisnachlass. Schon klar, dass viele hier in Versuchung geraten, zuzuschlagen.

Doch genau davor warnen Expert:innen jedes Jahr aufs Neue. Zum einen, weil man dadurch möglicherweise dazu verleitet wird, Dinge zu kaufen, die man eigentlich üüüberhaupt nicht braucht. Und zum anderen, weil einige dreiste Shops kurz vor dem Start der Black Friday Week den Preis von beliebten Produkten erheblich anheben und einen dann im Glauben lassen, dass man gerade einen Mega-Deal ergattert hat, obwohl man durch den Preisaufschlag möglicherweise gleich viel oder sogar mehr zahlt.

Vor allem Konsumentenschützer:innen der Arbeiterkammer warnen vor versteckten Nebenkosten, erhöhten Versandspesen sowie betrügerischen Fake-Anbietern. Damit man als Konsument:in am Ende nicht mit Unsummen an Rechnungen zurückbleibt, gibt es einige Dinge, auf die man unbedingt achten sollte, bevor man sich auf Schnäppchenjagd begibt.

Diese Tipps solltet ihr beim Shopping beachten

In der gesamten Black Friday Week gibt es verlockende Deals, die zum Kaufen animieren sollten – ihren Höhepunkt erreicht die Rabattschlacht aber diesen Freitag, am 25. November 2022. Doch da Angebot nicht gleich Angebot ist, findet ihr hier ein paar Tipps, die ihr befolgen könnt.

Wunschliste erstellen

Wer sicher gehen möchte, dass er trotz gutem Deal keine Produkte kauft, die er nicht benötigt, sollte sich schon das ganze Jahr über eine Wunschliste anlegen. Jetzt ist die Zeit gekommen, um mal nachzuforschen, ob die Favoriten möglicherweise gerade im Angebot sind. Umso besser, wenn sich darunter vielleicht auch gleich ein paar Weihnachtsgeschenke für euch oder eure Liebsten befinden.

Preise mit jenen von vor dem Black Friday vergleichen

Immer wieder kommt es vor, dass Anbieter:innen der verschiedensten Waren kurz vor dem Beginn der Black Friday Week ihre Preise erhöhen. Bezahlt man hier dann 20 Prozent weniger, hat man im Grunde genau gar nichts gespart. Damit wir hier nicht hinters Licht geführt werden, empfiehlt es sich, die Preise der Waren, die einen interessieren, schon ein paar Tage zuvor zu notieren bzw. bei anderen Anbietern, die keinen Rabatt darauf anbieten, zu vergleichen, wie viel das Produkt dort kostet. Das ist zwar etwas aufwendig, aber glaubt uns, ihr werdet erstaunt sein, welchen Fallen ihr dadurch entgeht!

Angebote vergleichen

Wenn ihr es versäumt habt, euch die Preise vor der Mega-Rabattwoche anzusehen, dann bleibt euch noch eine weitere Option: Ihr könnt die Angebote auf mehreren Seiten vergleichen, um den bestmöglichen Deal für euer Wunschobjekt zu bezahlen. In Österreich etwa gibt es spezielle Portale wie etwa geizhals.at oder idealo.at, die hierfür eine tolle Zusammenfassung bereitstellen.

Übersicht bekommen

Bevor man in einen vollkommen übertriebenen Shoppingwahn verfällt und sich auch noch in Unkosten stürzt (was in Zeiten wie diesen wirklich nicht empfehlenswert ist), ist es von Vorteil, sich erstmal einen Überblick zu verschaffen. Zudem kann der Black Friday für Ungeübte auch ganz schön überfordernd sein! Wer also keine Lust hat, unzählige Onlineshops oder echte Stores nach den besten Schnäppchen abzuklappern, kann sich eine Übersicht verschaffen. Etwa auf blackfridaysale.at.

Auf Zahlungsart achten

In all dem Überfluss an Schnäppchen-Anbietern kann man schon mal geblendet werden. Online mischen sich oft äußerst unseriöse Händler unter die vertrauenswürdigen Shops. Auch wenn der Bestellvorgang in den meisten Punkten sehr unauffällig erscheint, gibt es eine Sache, die einen skeptisch werden lassen sollte: die Zahlungsart. Wird nur Vorauszahlung akzeptiert, dann sollte man wirklich besonders vorsichtig sein. Am sichersten ist immer noch die Variante „Kauf auf Rechnung“. Denn hier muss man erst dann bezahlen, wenn man das Produkt bereits in den Händen hält.

Impressum checken

Das bringt uns auch gleich zum nächsten Punkt! Oft sind Angebote – etwa von sehr teuren Markenwaren – zu schön, um wahr zu sein! Wer sich nicht sicher ist, ob es sich bei der Website um einen Fake handelt, kann auch ganz einfach das Impressum prüfen. Ist dieses zweifelhaft oder gar nicht vorhanden, sollte man auf keinen Fall bestellen. Ein Kennzeichen für einen seriösen Onlineshop in Österreich ist übrigens das E-Commerce-Gütezeichen.

Auf Umwelt achten

Auch ein sehr wichtiger Punkt: Nur weil die Rabatte buchstäblich vom Himmel fallen, heißt das nicht, dass man auch zuschlagen MUSS. Immerhin sollten wir dabei immer den Umweltaspekt beachten. Denn Bestellungen sorgen für Versandwege sowie Verpackungsmüll. Bei Rücksendungen muss ebenfalls der Transport mit einberechnet werden. Zudem weiß man nie so genau, was eigentlich mit den Waren passiert, die schlussendlich doch nicht passen. Bevor man also vollkommen dem Shoppingrausch verfällt und die Geldbörse lockerer sitzt, als sie sollte, bitte unbedingt überlegen: Brauche ich es oder nicht?