Sex ist und bleibt eine der schönsten Nebensachen der Welt. Aber was können wir tun, wenn zu viele andere Gedanken in unserem Kopf kreisen und wir nicht wirklich „bei der Sache“ sind? Diese Tipps können dir dabei helfen beim Sex wieder den Moment zu genießen!

Die Art, wie man sich beim Sex nicht präsent fühlen kann, ist für jeden Mensch unterschiedlich.

Ist es normal, sich beim Sex nicht anwesend zu fühlen?

Gleich vorweg: Es ist völlig ok beim Sex nicht immer ganz bei der Sache zu sein. In der heutigen Zeit werden wir ständig von irgendwelchen Dingen abgelenkt – sei es vom stressigen Job, dem omnipräsenten Smartphone oder einfach wegen der ewig langen To-do-Liste, die man noch im Kopf hat.

Eine neue Studie der Sexual-Wellness-App „Ferly“ belegt sogar, dass 30 Prozent der Frauen vor, während und nach dem Sex Angst haben und dass sich 92 Prozent der Frauen beim Sex nicht präsent fühlen. Eine Erkenntnis war außerdem, dass Frauen sehr häufig noch über Dinge in der Vergangenheit nachdenken, anstatt sich bewusst auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren. Dazu kommt, dass Frauen eher dazu neigen, darüber nachzudenken, ob der Partner oder die Partnerin auch wirklich gerade Spaß hat.

Diese Tipps helfen dir beim Sex weniger verkopft zu sein

Gott sei dank gibt es aber Möglichkeiten, wie du als Frau wieder lernst den Augenblick zu genießen. Wir haben für euch die besten Tipps zusammengefasst:

Morgensex

Der Vorteil von Morgensex ist offensichtlich: Man ist gerade erst aufgewacht und der Kopf ist sozusagen noch leer. Perfekt also für ein Schäferstündchen. Und noch ein Pluspunkt: Vor allem Männer sind in der Früh oft spitz wie Nachbars Lumpi. Also Win-Win für euch beide!

Augenkontakt

Gebt euch vor dem Sex das Versprechen, euch gegenseitig nicht aus den Augen zu verlieren – und das setzt ihr dann auch gleich um. Egal bei welcher Bewegung, ihr müsst euch immer direkt in die Augen schauen. Das macht den Akt wunderschön intim und du vergisst dabei alles andere.

Kommunikation

Sprich mit deinem Partner über deine Gedanken! Dieser Punkt sollte eigentlich selbstverständlich sein, denn nur wenn dein Partner weiß was in dir vorgeht, kann er sich auf dich und deine Bedürfnisse einstellen. Was wiederum essentiell ist, wenn es darum geht den Kopf auszuschalten.

Bewusste Atmung

Das bewusste Atmen kann einen enormen Unterschied in der Intensität des Sex machen. Achte auch darauf, wie dein Partner atmet. Geht sein Atmen schnell oder eher langsam? So fokussierst du dich automatisch mehr auf dich und deinen Partner und die Alltags-Gedanken verschwinden!

Yoga und Meditation

Meditiere ein Mal täglich, um deinen Geist zu fokussieren. Und auch Yoga kann dir dabei helfen, abzuschalten und den stressigen Alltag hinter dir zu lassen. Denn schütteln wir all das ab, können wir auch beim Sex mehr im Hier und Jetzt sein.

Handy weg

Dieser Punkt sollte eigentlich auch selbstverständlich sein. Denn das Gefühl, ständig erreichbar sein zu müssen kann ein echter Lustkiller sein.

No Pressure

Bewerte dich beim Sex nicht und mache dir keine Sorgen um deine „Leistung“. Auch zu hohe Erwartungen an den Sex selbst können die Gedanken beeinflussen. Das Gefühl was erzwingen zu müssen, ist in dem Fall ganz klar kontraproduktiv. Denn du tust damit weder dir, noch deinem Partner damit einen Gefallen. Also: Kopf aus und genießen!