Im Netz kursiert derzeit ein Video, das mehrere Badegäste an einem Strand des Kaspischen Meers in der Nähe Kasachstans dabei zeigt, wie sie eine Robbe mit Stöcken und Steinen bewerfen.

Die Tierquälerei diente laut Medienberichten einem Foto, das die größtenteils jugendlichen Strandbesucher nach ihrer Prügel-Attacke auf die Robbe mit dieser schossen.

Strandbesucher prügeln für Selfie auf Robbe ein

Ein Fall von Tierquälerei an einem Strand des Kaspischen Meers in der Nähe Kasachstans sorgt aktuell für Aufregung im Netz. Dabei sollen mehrere Strandbesucher, größtenteils junge Menschen, eine Robbe, die sich im seichten Wasser befand, zunächst mit Steinen und Stöcken beworfen haben. Anschließend prügelten die Badegäste so lang auf das Tier ein, bis es ohnmächtig wurde. Das Ziel dabei war, es die Robbe danach für Selfies an Land zu ziehen. Wie ein Augenzeuge nun gegenüber lokalen Medien berichtete, zogen die Beteiligten das Tier aus dem Wasser, damit die Kinder damit Spaß haben und Fotos machen konnten. Danach sollen die vermeintlichen Jugendlichen die Robbe laut Aussagen des Zeugen wieder reglos zurück ins Meer geworfen haben. Der Augenzeuge wisse nicht, ob die Robbe schlussendlich überlebte.

Tierquälerei: Video kursiert im Netz

Ein Video der Prügelattacke auf das Tier kursiert derzeit im Netz. Ein noch unbekannte Person, die sich zum Zeitpunkt der Tat am Strand in Kasachstan befand, filmte alles und stellte es anschließend ins Netz. Das Video wurde mittlerweile mehrfach geteilt.

Laut Berichten der Nachrichten-Plattform NURKZ könnte der Grund für die Prügelattacke auf die Robbe womöglich mit einigen Angriffen von Robben auf Menschen, die sich in den letzten Wochen in Kasachstan ereigneten, zusammenhängen. Im Juni seien laut Berichten der NURKZ mehrere Schwimmer von Robben gebissen worden. Daraufhin mussten sie im Krankenhaus behandelt und gegen Tollwut geimpft werden.

Die Polizei möchte mithilfe der Videoaufnahme als Beweismaterial nun die Täter identifizieren. Für den Fall von Tierquälerei drohen ihnen dabei bis zu zwei Jahre Haft.