Bereit für eine Geschichte à la „das kann man nicht erfinden“? Here we go: In Australien hat ein Schwein auf einem Campingplatz sein Unwesen getrieben. Dabei hat es einigen Campern insgesamt 18 Dosen Bier gestohlen und ist wohl auf den Genuss des Hopfendrinks gekommen.

Denn kurze Zeit später hatte das borstige Tier tatsächlich einen Vollrausch.

Schwein stibitzt sich Bier und besäuft sich dann damit

Ja, auch Schweine wollen hin und wieder eine gute Zeit haben. Das beweist eines der Tiere in Australien. Gut, die Geschichte ist zwar schon vor einigen Jahren passiert – doch jetzt kursiert sie erneut im Netz. Aus welchem Grund? Das ist dann wohl die Magie des Internets. Doch vielleicht hat die Sommerzeit, in der viele Menschen campen und Bier trinken, etwas damit zu tun. Und auch wir finden diese Geschichte so amüsant, dass wir sie euch natürlich nicht vorenthalten wollen. Denn ein kleiner Schmunzler hat noch nie jemandem geschadet, richtig? Auch, wenn die Geschichte von Swino, dem besoffenen Schwein, ein unschönes Ende hat – aber dazu später mehr.

Beginnen wir von vorne: Auf dem Campingplatz DeGrey River im australischen Port Hedland habe Camper eine ganz besondere Überraschung erlebt. Denn dort trieb ein Schwein sein Unwesen und hat während seinem Streifzug durch Zelte, Wohnwägen und Campingbusse wohl ein bisschen randaliert. Offenbar war das Tier auch in Feierlaune – oder einfach nur ziemlich durstig. Denn Swino, wie das Tier laut Behörden heißt, war so frech, dass er den Campern ganze 18 Dosen Bier geklaut hat.

Scheinbar wusste der borstige Vierbeiner auch ganz genau, was er damit anfangen kann. Denn kurze Zeit später war er besoffen, wie die Augenzeugen damals gegenüber ABC berichteten. Danach machte sich das Schwein dann auf die Suche nach etwas Essbaren und zerriss dabei unzählige Müllsäcke. Ähnlich wie Menschen, die zu tief ins Glas geblickt haben, hinterließ auch Swino eine Spur der Verwüstung.

Rauschiger Kampf mit einer Kuh

Doch damit nicht genug! Im Vollrausch hatte das Schwein offensichtlich einen kleinen Mut-Booster erhalten. Denn es legte sich tatsächlich mit einer Kuh an, die bekanntermaßen etwas größer ist, als ein Schwein. Daher war Swino auch chancenlos gegen den Wiederkäuer – und das nicht nur aufgrund seines Alkoholpegels. Also rettete er sich mit einem Sprung in den angrenzenden Fluss.

Den sprichwörtlichen Absturz dürfte das Tier damals aber unbeschadet überstanden sein. Wie Fionna Findley, Mitarbeiterin der Straßenbauverwaltung in dem kleinen australischen Ort, vermutete, war das Schwein einfach nur verkatert. „Es wurde zuletzt in der Nähe des Flusses gesehen, unter einem Baum“, berichtete sie. Kaltes Wasser hilft ja bekanntlich gegen einen ordentlichen Hangover.

Kein Happy End für Swino

Auch wenn die Geschichte bis hierhin wirklich unglaublich lustig – und für viele sicher auch relatable – klingt, hat sie dennoch kein Happy End. Leider. Denn Swino wurde einige Jahre später Opfer eines Autounfalls. Das Schwein irrte offenbar auf einer Straße umher – dabei übersah ein Autofahrer das Tier und es kam zu einem Crash.

Man fand das Schwein dann mit lebensgefährlichen Verletzungen neben der Autobahn liegen. Leider kam für ihn jede Hilfe zu spät. Die Behörden waren sich damals übrigens sehr sicher, dass es sich dabei um den randalierenden Swino handelte, da er markante Markierungen an seinen Ohren hatte. Rest in Peace, lieber Swino ❤